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Identity Manager 9.3 - Administrationshandbuch für die Anbindung kundendefinierter Zielsysteme

Verwalten kundendefinierter Zielsysteme Synchronisieren kundendefinierter Zielsysteme Managen von Benutzerkonten und Identitäten Managen der Zuweisungen von Gruppen und Systemberechtigungen Bereitstellen von Anmeldeinformationen für Benutzerkonten Abbildung der Objekte für kundenspezifische Zielsysteme im One Identity Manager Behandeln der Objekte kundendefinierter Zielsysteme im Web Portal Basisdaten für kundendefinierte Zielsysteme Konfigurationsparameter für die Verwaltung kundendefinierter Zielsysteme

Automatisierungsgrade für Benutzerkonten ändern

Wenn Sie Benutzerkonten über die automatische Identitätenzuordnung erstellen, wird der Standardautomatisierungsgrad genutzt. Sie können den Automatisierungsgrad eines Benutzerkontos nachträglich ändern.

Um den Automatisierungsgrad für ein Benutzerkonto zu ändern

  1. Wählen Sie im Manager die Kategorie Kundendefinierte Zielsysteme > <Zielsystem> > Benutzerkonten.

  2. Wählen Sie in der Ergebnisliste das Benutzerkonto.

  3. Wählen Sie die Aufgabe Stammdaten bearbeiten.

  4. Wählen Sie auf dem Tabreiter Allgemein in der Auswahlliste Automatisierungsgrad den Automatisierungsgrad.

  5. Speichern Sie die Änderungen.

Kontendefinitionen an verbundene Benutzerkonten zuweisen

An Benutzerkonten im Zustand Linked (verbunden) kann nachträglich eine Kontendefinition zugewiesen werden. Das kann beispielsweise der Fall sein, wenn

  • Personen und Benutzerkonten manuell verbunden wurden

  • die automatische Identitätenzuordnung konfiguriert ist, beim Einfügen eines Benutzerkontos jedoch noch keine Kontendefinition an die Domäne zugeordnet ist

Um die Benutzerkonten über Kontendefinitionen zu verwalten

  1. Erstellen Sie eine Kontendefinition.

  2. Weisen Sie den Benutzerkonten im Zustand Linked (verbunden) die Kontendefinition zu. Es wird der Standardautomatisierungsgrad der Kontendefinition für das Benutzerkonto übernommen.

    1. Wählen Sie im Manager die Kategorie Kundendefinierte Zielsysteme > <Zielsystem> > Benutzerkonten > Verbunden aber nicht konfiguriert > <Zielsystem>.

    2. Wählen Sie die Aufgabe Kontendefinition an verbundene Benutzerkonten zuweisen.

    3. Wählen Sie in der Auswahlliste Kontendefinition die Kontendefinition.

    4. Wählen Sie die Benutzerkonten, die die Kontendefinition erhalten sollen.

    5. Speichern Sie die Änderungen.

Detaillierte Informationen zum Thema

Unterstützte Typen von Benutzerkonten

Im One Identity Manager können unterschiedliche Typen von Benutzerkonten wie beispielsweise Standardbenutzerkonten, administrative Benutzerkonten, Dienstkonten oder privilegierte Benutzerkonten abgebildet werden.

Zur Abbildung der verschiedenen Benutzerkontentypen werden die folgenden Eigenschaften verwendet.

  • Identitätstyp

    Mit der Eigenschaft Identitätstyp (Spalte IdentityType) wird der Typ des Benutzerkontos beschrieben.

    Tabelle 9: Identitätstypen von Benutzerkonten
    Identitätstyp Beschreibung Wert der Spalte IdentityType

    Primäre Identität

    Standardbenutzerkonto einer Identität.

    Primary

    Organisatorische Identität

    Sekundäres Benutzerkonto, welches für unterschiedliche Rollen im Unternehmen verwendet wird, beispielsweise bei Teilverträgen mit anderen Unternehmensbereichen.

    Organizational

    Persönliche Administratoridentität

    Benutzerkonto mit administrativen Berechtigungen, welches von einer Identität genutzt wird.

    Admin

    Zusatzidentität

    Benutzerkonto, das für einen spezifischen Zweck benutzt wird, beispielsweise zu Trainingszwecken.

    Sponsored

    Gruppenidentität

    Benutzerkonto mit administrativen Berechtigungen, welches von mehreren Identitäten genutzt wird.

    Shared

    Dienstidentität

    Dienstkonto.

    Service

  • Privilegiertes Benutzerkonto

    Privilegierte Benutzerkonten werden eingesetzt, um Identitäten mit zusätzlichen privilegierten Berechtigungen auszustatten. Dazu gehören beispielsweise administrative Benutzerkonten oder Dienstkonten. Die Benutzerkonten werden mit der Eigenschaft Privilegiertes Benutzerkonto (Spalte IsPrivilegedAccount) gekennzeichnet.

Detaillierte Informationen zum Thema

Standardbenutzerkonten

In der Regel erhält jede Identität ein Standardbenutzerkonto, das die Berechtigungen besitzt, die für die tägliche Arbeit benötigt werden. Die Benutzerkonten haben eine Verbindung zur Identität. Über eine Kontendefinition und deren Automatisierungsgrade kann die Auswirkung der Verbindung und der Umfang der vererbten Eigenschaften der Identität an die Benutzerkonten konfiguriert werden.

Um Standardbenutzerkonten über Kontendefinitionen zu erstellen

  1. Erstellen Sie eine Kontendefinition und weisen Sie die Automatisierungsgrade Unmanaged und Full managed zu.

  2. Legen Sie für jeden Automatisierungsgrad fest, wie sich die zeitweilige Deaktivierung, die dauerhafte Deaktivierung, das Löschen und die Sicherheitsgefährdung einer Identität auf deren Benutzerkonten und die Gruppenmitgliedschaften auswirken soll.

  3. Erstellen Sie eine Abbildungsvorschrift für die IT Betriebsdaten.

    Mit der Abbildungsvorschrift legen Sie fest, nach welchen Regeln die IT Betriebsdaten für die Benutzerkonten gebildet werden und welche Standardwerte genutzt werden, wenn keine IT Betriebsdaten über primären Rollen einer Identität ermittelt werden können.

    Welche IT Betriebsdaten erforderlich sind, ist abhängig vom Zielsystem. Für Standardbenutzerkonten werden folgende Einstellungen empfohlen:

    • Verwenden Sie in der Abbildungsvorschrift für die Spalte IsGroupAccount den Standardwert 1 und aktivieren Sie die Option Immer Standardwert verwenden.

    • Verwenden Sie in der Abbildungsvorschrift für die Spalte IdentityType den Standardwert Primary und aktivieren Sie die Option Immer Standardwert verwenden.

  4. Erfassen Sie die wirksamen IT Betriebsdaten für das Zielsystem. Wählen Sie unter Wirksam für das konkrete Zielsystem.

    Legen Sie an den Abteilungen, Kostenstellen, Standorten oder Geschäftsrollen fest, welche IT Betriebsdaten bei der Einrichtung eines Benutzerkontos wirksam werden sollen.

  5. Weisen Sie die Kontendefinition an die Identitäten zu.

    Durch die Zuweisung der Kontendefinition an eine Identität wird über die integrierten Vererbungsmechanismen und anschließende Prozessverarbeitung ein neues Benutzerkonto erzeugt.

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