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Identity Manager 8.1.4 - Administrationshandbuch für die Anbindung Unix-basierter Zielsysteme

Verwalten von Unix-basierten Zielsystemen Einrichten der Synchronisation mit einem Unix-basierten Zielsystem Basisdaten für Unix-basierte Zielsysteme Unix Host Unix Benutzerkonten Unix Gruppen Berichte über Unix Objekte Anhang: Konfigurationsparameter für die Verwaltung einer Unix-Umgebung Anhang: Standardprojektvorlage für Unix-basierte Zielsysteme

Anpassen einer Synchronisationskonfiguration

Mit dem Synchronization Editor haben Sie ein Synchronisationsprojekt für die initiale Synchronisation eines Unix Hosts eingerichtet. Mit diesem Synchronisationsprojekt können Sie Unix Objekte in die One Identity Manager-Datenbank einlesen. Wenn Sie Benutzerkonten und ihre Berechtigungen mit dem One Identity Manager verwalten, werden Änderungen in das Unix-basierte Zielsystem provisioniert.

Um die Datenbank und das Unix-basierte Zielsystem regelmäßig abzugleichen und Änderungen zu synchronisieren, passen Sie die Synchronisationskonfiguration an.

  • Um bei der Synchronisation den One Identity Manager als Mastersystem zu nutzen, erstellen Sie einen Workflow mit der Synchronisationsrichtung In das Zielsystem.
  • Um allgemeingültige Synchronisationskonfigurationen zu erstellen, die erst beim Start der Synchronisation die notwendigen Informationen über die zu synchronisierenden Objekte erhalten, können Variablen eingesetzt werden. Variablen können beispielsweise in den Basisobjekten, den Schemaklassen oder den Verarbeitungsmethoden eingesetzt werden.
  • Mit Hilfe von Variablen kann ein Synchronisationsprojekt für die Synchronisation verschiedener Hosts eingerichtet werden. Hinterlegen Sie die Verbindungsparameter zur Anmeldung an den Hosts als Variablen.
  • Um festzulegen, welche Unix Objekte und Datenbankobjekte bei der Synchronisation behandelt werden, bearbeiten Sie den Scope der Zielsystemverbindung und der One Identity Manager-Datenbankverbindung. Um Dateninkonsistenzen zu vermeiden, definieren Sie in beiden Systemen den gleichen Scope. Ist kein Scope definiert, werden alle Objekte synchronisiert.
  • Wenn sich das One Identity Manager Schema oder das Zielsystemschema geändert hat, aktualisieren Sie das Schema im Synchronisationsprojekt. Anschließend können Sie die Änderungen in das Mapping aufnehmen.

Wichtig: Solange eine Synchronisation ausgeführt wird, sollte keine weitere Synchronisation für dasselbe Zielsystem gestartet werden. Das gilt insbesondere, wenn dieselben Synchronisationsobjekte verarbeitet werden.

  • Wenn eine weitere Synchronisation mit derselben Startkonfiguration gestartet wird, wird dieser Prozess gestoppt und erhält den Ausführungsstatus Frozen. Es wird eine Fehlermeldung in die Protokolldatei des One Identity Manager Service geschrieben.

    • Stellen Sie sicher, dass Startkonfigurationen, die in Startfolgen verwendet werden, nicht gleichzeitig einzeln gestartet werden. Weisen Sie den Startfolgen und Startkonfigurationen unterschiedliche Zeitpläne zu.

  • Wenn eine weitere Synchronisation mit einer anderen Startkonfiguration gestartet wird, die dasselbe Zielsystem anspricht, kann das zu Synchronisationsfehlern oder Datenverlust führen. Legen Sie an den Startkonfigurationen fest, wie sich der One Identity Manager in diesem Fall verhalten soll.

    • Stellen Sie über den Zeitplan sicher, dass die Startkonfigurationen nacheinander ausgeführt werden.

    • Gruppieren Sie die Startkonfigurationen mit gleichem Startverhalten.

Ausführliche Informationen zum Konfigurieren einer Synchronisation finden Sie im One Identity Manager Referenzhandbuch für die Zielsystemsynchronisation.

Detaillierte Informationen zum Thema

Synchronisation in den Unix Host konfigurieren

Das Synchronisationsprojekt für die initiale Synchronisation stellt je einen Workflow zum initialen Einlesen der Zielsystemobjekte (Initial Synchronization) und für die Provisionierung von Objektänderungen aus der One Identity Manager-Datenbank in das Zielsystem (Provisioning) bereit. Um bei der Synchronisation den One Identity Manager als Mastersystem zu nutzen, benötigen Sie zusätzlich einen Workflow mit der Synchronisationsrichtung In das Zielsystem.

Um eine Synchronisationskonfiguration für die Synchronisation in den Unix Host zu erstellen

  1. Öffnen Sie das Synchronisationsprojekt im Synchronization Editor.

  2. Prüfen Sie, ob die bestehenden Mappings für die Synchronisation in das Zielsystem genutzt werden können. Erstellen Sie bei Bedarf neue Mappings.
  3. Erstellen Sie mit dem Workflowassistenten einen neuen Workflow.

    Es wird ein Workflow mit der Synchronisationsrichtung In das Zielsystem angelegt.

  4. Erstellen Sie eine neue Startkonfiguration. Nutzen Sie dabei den neu angelegten Workflow.
  5. Speichern Sie die Änderungen.
  6. Führen Sie eine Konsistenzprüfung durch.

Detaillierte Informationen zum Thema

Synchronisation verschiedener Unix Hosts konfigurieren

Voraussetzungen

  • Die Zielsystemschemas beider Hosts sind identisch.
  • Alle virtuellen Schemaeigenschaften, die im Mapping genutzt werden, müssen in den erweiterten Schemas beider Hosts vorhanden sein.

Um ein Synchronisationsprojekt für die Synchronisation eines weiteren Hosts anzupassen

  1. Stellen Sie im weiteren Host ein Benutzerkonto für die Synchronisation mit ausreichenden Berechtigungen bereit.
  2. Öffnen Sie das Synchronisationsprojekt im Synchronization Editor.

  1. Erstellen Sie für den weiteren Host ein neues Basisobjekt. Verwenden Sie den Assistenten zur Anlage eines Basisobjektes.

    • Wählen Sie im Assistenten den Unix oder AIX Konnektor und geben Sie die Verbindungsparameter bekannt. Die Verbindungsparameter werden in einem spezialisierten Variablenset gespeichert.

      Es wird eine Startkonfiguration erstellt, die das neu angelegte Variablenset verwendet.

  2. Passen Sie bei Bedarf weitere Komponenten der Synchronisationskonfiguration an.

  3. Speichern Sie die Änderungen.
  4. Führen Sie eine Konsistenzprüfung durch.

Verwandte Themen

Schema aktualisieren

Während ein Synchronisationsprojekt bearbeitet wird, stehen alle Schemadaten (Schematypen und Schemaeigenschaften) des Zielsystemschemas und des One Identity Manager Schemas zur Verfügung. Für eine Synchronisationskonfiguration wird jedoch nur ein Teil dieser Daten benötigt. Wenn ein Synchronisationsprojekt fertig gestellt wird, werden die Schemas komprimiert, um die nicht benötigten Daten aus dem Synchronisationsprojekt zu entfernen. Dadurch kann das Laden des Synchronisationsprojekts beschleunigt werden. Die entfernten Schemadaten können zu einem späteren Zeitpunkt wieder in die Synchronisationskonfiguration aufgenommen werden.

Wenn sich das Zielsystemschema oder das One Identity Manager Schema geändert hat, müssen diese Änderungen ebenfalls in die Synchronisationskonfiguration aufgenommen werden. Anschließend können die Änderungen in das Mapping der Schemaeigenschaften eingearbeitet werden.

Um Schemadaten, die beim Komprimieren entfernt wurden, und Schemaänderungen in der Synchronisationskonfiguration berücksichtigen zu können, aktualisieren Sie das jeweilige Schema im Synchronisationsprojekt. Das kann erforderlich sein, wenn:

  • ein Schema geändert wurde, durch:

    • Änderungen am Zielsystemschema

    • unternehmensspezifische Anpassungen des One Identity Manager Schemas

    • eine Update-Migration des One Identity Manager

  • ein Schema im Synchronisationsprojekt komprimiert wurde, durch:

    • die Aktivierung des Synchronisationsprojekts

    • erstmaliges Speichern des Synchronisationsprojekts

    • Komprimieren eines Schemas

Um das Schema einer Systemverbindung zu aktualisieren

  1. Öffnen Sie das Synchronisationsprojekt im Synchronization Editor.

  2. Wählen Sie die Kategorie Konfiguration | Zielsystem.

    - ODER -

    Wählen Sie die Kategorie Konfiguration | One Identity Manager Verbindung.

  3. Wählen Sie die Ansicht Allgemein und klicken Sie Schema aktualisieren.

  4. Bestätigen Sie die Sicherheitsabfrage mit Ja.

    Die Schemadaten werden neu geladen.

Um ein Mapping zu bearbeiten

  1. Öffnen Sie das Synchronisationsprojekt im Synchronization Editor.

  2. Wählen Sie die Kategorie Mappings.

  3. Wählen Sie in der Navigationsansicht das Mapping.

    Der Mappingeditor wird geöffnet. Ausführliche Informationen zum Bearbeiten von Mappings finden Sie im One Identity Manager Referenzhandbuch für die Zielsystemsynchronisation.

HINWEIS: Wenn das Schema eines aktivierten Synchronisationsprojekts aktualisiert wird, wird das Synchronisationsprojekt deaktiviert. Damit Synchronisationen ausgeführt werden, aktivieren Sie das Synchronisationsprojekt erneut.
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