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Identity Manager 9.1 - Administrationshandbuch für das SAP R/3 Strukturelle Profile Add-on

Verwalten von Personalplanungsdaten und strukturellen Profilen Einrichten der Synchronisation mit einem SAP HCM System Strukturelle Profile verwalten Personalplanungsdaten abbilden Anhang: Konfigurationsparameter für das Modul SAP R/3 Strukturelle Profile Add-on Anhang: Standardprojektvorlagen für das Modul SAP R/3 Strukturelle Profile Add-on Anhang: Referenzierte SAP R/3-Tabellen und BAPI-Aufrufe

Erstellen eines Synchronisationsprojekts für die Synchronisation zusätzlicher Personalplanungsdaten

Mit dem initialen Synchronisationsprojekt für Personalplanungsdaten können Sie die typischerweise benötigten Personalplanungsdaten in die One Identity Manager-Datenbank importieren. Dazu gehören allgemeine Personenstammdaten, Kommunikationsdaten, Abteilungen und deren Manager. Weitere Informationen finden Sie unter Projektvorlage für die Synchronisation von Personalplanungsdaten.

Das SAP HCM System hält zahlreiche weitere Personalplanungsdaten bereit. Um diese importieren zu können, erstellen Sie ein neues Synchronisationsprojekt und richten eigene Mappings für die zusätzlichen Daten ein. Dabei können Sie bereits vordefinierte Schematypen nutzen.

Voraussetzung
  • Die Synchronisation für die SAP R/3 Basisadministration ist eingerichtet.

Um ein Synchronisationsprojekt für zusätzliche Personalplanungsdaten einzurichten

  1. Erstellen Sie ein initiales Synchronisationsprojekt wie im One Identity Manager Administrationshandbuch für die Anbindung einer SAP R/3-Umgebung beschrieben. Es gelten folgende Besonderheiten:
    1. Im Systemverbindungsassistenten auf der Seite SAP HCM Einstellungen geben Sie an, ob Sie zusätzliche Einstellungen vornehmen möchten. Aktivieren Sie dafür die Option Zeige Experteneinstellungen.
    2. Wenn Sie die Option Zeige Experteneinstellungen aktiviert haben, wählen Sie auf der Seite SAP HCM Einstellungen den Adresstyp, der importiert werden soll.

      Ist die Option deaktiviert, wird diese Seite nicht angezeigt. Es wird standardmäßig der Adresstyp 1 (Adresse des ständigen Wohnsitzes) importiert.

    3. Auf der Seite SAP Konnektorschemaklicken Sie Weiter.

      TIPP: Auf dieser Seite können Sie eine Datei angeben, die zusätzliche Schematypen bereitstellt. Mit diesen Schematypen wird das Konnektorschema unternehmensspezifisch erweitert. Sie können diese Informationen auch nach dem Speichern des Synchronisationsprojekts erfassen. Ausführliche Informationen dazu finden Sie im One Identity Manager Administrationshandbuch für die Anbindung einer SAP R/3-Umgebung.
    4. Im Projektassistenten auf der Seite Projektvorlage auswählen wählen Sie die Projektvorlage "SAP HCM Personen und Abteilungen".
    5. Die Seite Zielsystemzugriff einschränken wird nicht angezeigt. Das Zielsystem soll nur eingelesen werden.
    6. Auf der letzten Seite des Projektassistenten deaktivieren Sie die Option Synchronisationsprojekt speichern und sofort aktivieren.
    7. Um den Projektassistenten zu beenden, klicken Sie Fertig.

      Es wird ein Standardzeitplan für regelmäßige Synchronisationen erstellt und zugeordnet. Das Synchronisationsprojekt wird erstellt.

  2. Erstellen Sie im Synchronization Editor Mappings für die zusätzlich benötigten Schematypen.
    Tabelle 6: Eigenschaften eines Mappings
    Eigenschaften Bedeutung
    Name des Mappings Anzeigename des Mappings.

    Der Name des Mappings wird als Schlüssel verwendet. Er kann nach dem Speichern nicht mehr geändert werden.

    Mappingrichtung Zulässige Mappingrichtung für alle Property-Mapping-Regeln. Wählen Sie "In den One Identity Manager".
    Beschreibung Freitextfeld für zusätzliche Erläuterungen.
    Synchronisation der Hierarchie

    Angabe, ob das Mapping Teile der Hierarchie abbildet. Diese Option ist wichtig für die Optimierung der Synchronisation.

    Nicht für Neuanlage geeignet Angabe, ob die Objekte der Schemaklasse bei der Synchronisation niemals neu angelegt, sondern nur aktualisiert oder gelöscht werden.
    Schemaklasse im One Identity Manager

    Schemaklasse des One Identity Manager Schemas, für die das Mapping gilt. In der Auswahlliste werden alle Schemaklassen angezeigt, für die bereits ein Mapping eingerichtet ist.

    • Um die Eigenschaften der Schemaklasse zu bearbeiten, klicken Sie .

    Um das Mapping für einen weiteren Schematyp einzurichten, erstellen Sie eine neue Schemaklasse.

    • Um eine neue Schemaklasse zu erstellen, klicken Sie .

    Schemaklasse im Zielsystem Schemaklasse des Zielsystemschemas, für die das Mapping gilt. In der Auswahlliste werden alle Schemaklassen angezeigt, für die bereits ein Mapping eingerichtet ist.

    Klicken Sie und erstellen Sie eine neue Schemaklasse für einen Schematyp.

    TIPP: Wenn Sie Schematypen benötigen, die hier nicht ausgewählt werden können, legen Sie eigene Schematypen an.

    Ausführliche Informationen zum Einrichten von Mappings und Schemaklassen finden Sie im One Identity Manager Referenzhandbuch für die Zielsystemsynchronisation.

  3. Bearbeiten Sie im Synchronization Editor den Workflow "Initial Synchronization". Erstellen Sie zusätzliche Synchronisationsschritte für die neu angelegten Mappings.
    1. Wählen Sie im Eingabefeld Synchronisationsrichtung "In den One Identity Manager".

    Ausführliche Informationen zum Erstellen von Synchronisationsschritten finden Sie im One Identity Manager Referenzhandbuch für die Zielsystemsynchronisation.

  4. Speichern Sie das Synchronisationsprojekt in der Datenbank.
  5. Wenn Sie Schematypen benötigen, die beim Anlegen des Mappings nicht ausgewählt werden konnten, legen Sie eigene Schematypen an. Ausführliche Informationen dazu finden Sie im One Identity Manager Administrationshandbuch für die Anbindung einer SAP R/3-Umgebung.
  6. Führen Sie eine Konsistenzprüfung durch.

  7. Aktivieren Sie das Synchronisationsprojekt.

Um regelmäßige Synchronisationen auszuführen

  1. Öffnen Sie im Synchronization Editor das Synchronisationsprojekt.

  2. Wählen Sie die Kategorie Konfiguration > Startkonfigurationen.

  3. Wählen Sie in der Dokumentenansicht eine Startkonfiguration aus und klicken Sie Zeitplan bearbeiten.

  4. Bearbeiten Sie die Eigenschaften des Zeitplans.

  5. Um den Zeitplan zu aktivieren, klicken Sie Aktiviert.

  6. Klicken Sie OK.

Um die initiale Synchronisation manuell zu starten

  1. Öffnen Sie im Synchronization Editor das Synchronisationsprojekt.

  2. Wählen Sie die Kategorie Konfiguration > Startkonfigurationen.

  3. Wählen Sie in der Dokumentenansicht eine Startkonfiguration und klicken Sie Ausführen.

  4. Bestätigen Sie die Sicherheitsabfrage mit Ja.
Detaillierte Informationen zum Thema
  • One Identity Manager Referenzhandbuch für die Zielsystemsynchronisation
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Ausführliche Informationen zum Einrichten des Synchronisationsservers finden Sie im One Identity Manager Administrationshandbuch für die Anbindung einer SAP R/3-Umgebung.

Synchronisationsscope einschränken

Durch die Definition eines Scope im Synchronisationsprojekt können die zu synchronisierenden Objekte eingeschränkt werden. Um aus der Organisationsstruktur nur einzelne Abteilungen zu synchronisieren, erstellen Sie für die Zielsystemverbindung einen Hierarchiefilter. Mit dem Hierarchiefilter wird der Scope auf konkrete Einzelobjekte eingeschränkt.

Um einen Hierarchiefilter zu erstellen

  1. Öffnen Sie im Synchronization Editor das Synchronisationsprojekt.

  2. Wählen Sie die Kategorie Konfiguration | Zielsystem.
  3. Wählen Sie die Ansicht Scope und klicken Sie Scope bearbeiten.

    Der Hierarchiefilter wird im rechten Bereich der Scope-Ansicht dargestellt.

  4. Markieren Sie in der Hierarchie alle Abteilungen, die durch den Scope erfasst werden sollen.
  5. Speichern Sie die Änderungen.

Wenn der Synchronisationsscope auf einzelne Abteilungen eingeschränkt ist, werden nur die Personen synchronisiert, die Mitglied der ausgewählten Abteilungen sind. Um dennoch alle Personen zu synchronisieren, erweitern Sie die Synchronisationskonfiguration. Dafür wird eine zusätzliche Schemaklasse bereitgestellt. Für diese Schemaklasse legen Sie ein Mapping und einen Synchronisationsschritt an.

Der definierte Hierarchiefilter wirkt nicht auf die Schemaklasse "HREmployee_Unfiltered (all)". Damit werden durch den neu angelegten Synchronisationsschritt alle Personen synchronisiert, auch dann wenn der Scope auf einzelne Abteilungen eingeschränkt ist.

Um alle Personen zu synchronisieren, wenn der Scope auf einzelne Abteilungen eingeschränkt ist

  1. Öffnen Sie im Synchronization Editor das Synchronisationsprojekt.

  2. Aktualisieren Sie das Zielsystemschema.

    Weitere Informationen finden Sie unter Um das Zielsystemschema zu aktualisieren.

  3. Erstellen Sie ein Mapping für den Schematyp "HREmployee_Unfiltered".

    Weitere Informationen finden Sie unter Um ein Mapping zu erstellen.

  4. Erstellen Sie im Synchronisationsworkflow einen Synchronisationsschritt, in dem dieses Mapping verwendet wird.

    Weitere Informationen finden Sie unter Um den Synchronisationsworkflow anzupassen.

  5. Führen Sie eine Konsistenzprüfung durch.

  6. Aktivieren Sie das Synchronisationsprojekt.

  7. Speichern Sie die Änderungen.

Um das Zielsystemschema zu aktualisieren

  1. Wählen Sie die Kategorie Konfiguration | Zielsystem.
  2. Wählen Sie die Ansicht Allgemein und klicken Sie Schema aktualisieren.
  3. Bestätigen Sie die Sicherheitsabfrage mit Ja.

    Die Schemadaten werden neu geladen. Damit stehen auch alle derzeit nicht genutzten Schemadaten zur Verfügung.

Um ein Mapping zu erstellen

  1. Wählen Sie die Kategorie Mappings.
  2. Klicken Sie in der Navigationsansicht .
  3. Erfassen Sie die allgemeinen Eigenschaften eines Mappings und wählen Sie die benötigten Schemaklassen.
    Tabelle 7: Schemaklassen
    Eigenschaft Beschreibung
    Schemaklasse im One Identity Manager Person (alle)
    Schemaklasse im Zielsystem HREmployee_Unfiltered (all)
  4. Klicken Sie OK.

    Der Mapping-Assistent wird gestartet.

  5. Auf der Seite Vorgehen auswählen wählen Sie Regeln nach Vorlage erstellen.
  6. Auf der Seite Quellmapping auswählen wählen Sie Employee.
  7. Auf der Seite Analyseergebnis werden die Property-Mapping-Regeln angezeigt, die der Assistent anlegen würde. Prüfen Sie die Liste und deaktivieren Sie bei Bedarf die Regeln, die nicht angelegt werden sollen.
  8. Auf der letzten Seite des Mapping-Assistenten klicken Sie Fertig.

    Der Mappingeditor für das neu erstellte Mapping wird geöffnet. Prüfen Sie die erstellten Property-Mapping-Regeln und Object-Matching-Regeln.

Um den Synchronisationsworkflow anzupassen

  1. Wählen Sie die Kategorie Workflows.
  2. Wählen Sie in der Navigationsansicht den Synchronisationsworkflow (standardmäßig "Initial Synchronization").
  3. Klicken Sie in der Workflowansicht .
  4. Erfassen Sie die Eigenschaften des Synchronisationsschritts. Wählen Sie im Eingabefeld Mapping das neu erstellte Mapping.
    TIPP: Übernehmen Sie die übrigen Eigenschaften (Verarbeitungsmethoden, Quotas, Regeln) aus den Eigenschaften des Synchronisationsschritts "Employee".
  5. Klicken Sie OK.
  6. Doppelklicken Sie in der Workflowansicht auf den Synchronisationsschritt "Employee".
  7. Wählen Sie den Tabreiter Allgemein und aktivieren Sie Deaktiviert.
  8. Klicken Sie OK.

Ausführliche Informationen zu den hier beschriebenen Themen finden Sie im One Identity Manager Referenzhandbuch für die Zielsystemsynchronisation.

Personen und Abteilungen verwalten

Nach dem Import von Personen und Abteilungen in die One Identity Manager-Datenbank, können deren Objekteigenschaften weiter bearbeitet werden. Es können zusätzliche Eigenschaften (beispielsweise die Sprachkultur oder der primäre Standort der Personen) erfasst werden. Personen können in Geschäftsrollen, Organisationen oder als Kunden in den IT Shop aufgenommen werden. Damit können die Personen über den One Identity Manager mit den benötigten Unternehmensressourcen versorgt und im Identity Audit berücksichtigt werden.

HINWEIS: Wenn Sie Personalplanungsdaten regelmäßig mit der One Identity Manager-Datenbank synchronisieren wollen, dürfen Objekteigenschaften, die durch die Synchronisation geschrieben werden, nicht im One Identity Manager bearbeitet werden. Andernfalls werden Änderungen durch die Synchronisation überschrieben.

Personen und Abteilungen mit der Datenquelle Import "SAP R/3" können im One Identity Manager nicht gelöscht werden.

Um Personen anzuzeigen, die aus dem Import von Personalplanungsdaten stammen

  • Wählen Sie im Manager die Kategorie Personen | Datenquelle | SAP R/3.

Um Abteilungen anzuzeigen, die aus dem Import von Personalplanungsdaten stammen

  • Wählen Sie im Manager die Kategorie Organisationen | Abteilungen | Datenquelle | SAP R/3.

Kommunikationsdaten anzeigen

Im SAP HCM System ist es möglich, Kommunikationsdaten, wie Telefonnummern und E-Mail-Adresse eines Mitarbeiters, mit einem Gültigkeitszeitraum zu versehen. Kommunikationsdaten können durch die Synchronisation von Personalplanungsdaten in die One Identity Manager-Datenbank importiert oder im Manager erfasst werden.

Um die importierten Kommunikationsdaten anzuzeigen

  1. Wählen Sie die Kategorie Personen | Datenquelle | SAP R/3.
  2. Wählen Sie in der Ergebnisliste eine Person.
  3. Wählen Sie die Aufgabe SAP Kommunikationsdaten anzeigen.

    Auf dem Formular sehen Sie alle Kommunikationsdaten, die der Person zugewiesen sind, mit dem jeweiligen Gültigkeitszeitraum.

Um Kommunikationsdaten für die Person zu erfassen

  1. Klicken Sie Hinzufügen.

    Es wird eine neue Zeile in die Tabelle eingefügt.

  2. Bearbeiten Sie die Eigenschaften der Kommunikationsdaten.
  3. Speichern Sie die Änderungen.

Um Kommunikationsdaten zu bearbeiten

  1. Wählen Sie in der Tabelle den Eintrag, den Sie bearbeiten möchten.
  2. Bearbeiten Sie die Eigenschaften der Kommunikationsdaten.
  3. Speichern Sie die Änderungen.

Um Kommunikationsdaten für die Person zu löschen

  1. Wählen Sie in der Tabelle den Eintrag, den Sie löschen möchten.
  2. Klicken Sie Entfernen.
  3. Speichern Sie die Änderungen.
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