Einzufügende Werte verwenden Sie um beim Einfügen eines neuen Datensatzes über die Ergebnisliste einzelne Werte bereits vorzubelegen. Einzufügende Werte können Sie für Oberflächenformulare, Objektdefinitionen, Ergebnislisten für die Menüeinträge und Tabellen definieren.
Erfassen Sie die einzufügenden Werte in VB.Net-Syntax. Mit base. wird immer das aktuell geladene Objekt angesprochen. Einzufügende Werte werden nach folgender Syntax beschrieben:
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Wertzuweisung mit Variablenersetzung (Wert muss eine Zeichenkette sein)
Base.PutValue("<Spalte>", context.Replace(<Wert>))
Es sind alle Spalten der anzuzeigenden Tabelle zur Verwendung zugelassen. Sie können bei der Definition von einzufügenden Werten Variablen verwenden.
Beispiele: Wertzuweisung für einzufügende Werte
Base.PutValue("IsITShopOnly", 1)
Base.PutValue("UID_ADSContainer", context.Replace("%cont%"))
Hinweis: Haben Sie einzufügende Werte bearbeitet, müssen Sie anschließend die Datenbank kompilieren.
Ergebnislisten definieren Sie in der Regel für fixe Menüeinträge und datenabhängige Menüeinträge, die in der Navigation der Benutzeroberfläche angezeigt werden. Über die Eigenschaften einer Ergebnisliste legen Sie beispielsweise fest, nach welchem Anzeigemuster die Daten in der Benutzeroberfläche angezeigt werden. Sie können definieren, welche Spalten in einer Ergebnisliste angezeigt werden.
Die vordefinierten Ergebnislisten werden durch die Schemainstallation gepflegt und sind bis auf einige Eigenschaften nicht bearbeitbar.
Hinweis: Bei Bedarf können Sie einzelne vordefinierte Ergebnislisten deaktivieren, um sie nicht in der Benutzeroberfläche anzuzeigen. Die Deaktivierung bleibt auch bei der Schemaaktualisierung erhalten.
Detaillierte Informationen zum Thema
Mit einem Anzeigemuster für die Listendarstellung legen Sie fest, in welcher Form die Tabelleneinträge in der Ergebnisliste der Administrationswerkzeuge angezeigt werden. Anzeigemuster können Sie für die Ergebnislisten der Menüeinträge, für Objektdefinitionen und für Tabellen definieren.
Die Ermittlung des zu verwendenden Anzeigemusters erfolgt in der Reihenfolge:
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Anzeigemuster der Ergebnisliste des Menüeintrags
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Anzeigemuster der verwendeten Objektdefinition
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Anzeigemuster der verwendeten Tabelle
Syntax für Anzeigemuster
Das Anzeigemuster für die Listendarstellung wird nach folgender Syntax beschrieben.
%Spaltenname%
Es sind alle Spalten der anzuzeigenden Tabelle zur Verwendung in einem Anzeigemuster zugelassen. Die Verwendung von Variablen in Anzeigemustern für die Listendarstellung ist nicht zulässig.
Die Ersetzung des Anzeigemusters unterstützt den ?? Operator. Damit können Sie bedingte Anzeigemuster nach folgender Syntax formulieren.
%Spaltenname1??Spaltenname2??Spaltenname3%
%Spaltenname1 ?? Spaltenname2%
Aus der Auflistung von Spaltennamen, wird die erste Spalte verwendet, die einen Wert zurückliefert. Vor und nach dem ?? Operator sind Leerzeichen zulässig. Am Anfang und Ende des bedingten Anzeigemusters sind Leerzeichen aus Performancegründen nicht zulässig.
Beispiel: Anzeigemuster für die Darstellung in einer Ergebnisliste
Die Active Directory Benutzerkonten (Tabelle ADSAccount) sollen derart angezeigt werden:
Common Name (Vollqualifizierter Domänenname)
Das Anzeigemuster für die Tabelle ADSAccount ist dazu festzulegen mit:
%cn% (%CanonicalName%)
Bei Bedarf können Sie einzelne vordefinierte Ergebnislisten deaktivieren, um sie nicht in der Benutzeroberfläche anzuzeigen. Die Deaktivierung bleibt auch bei der Schemaaktualisierung erhalten.
Um eine Ergebnisliste zu deaktivieren
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Wählen Sie im Designer die Kategorie Benutzeroberfläche > Menüführung.
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Wählen Sie die Aufgabe Ergebnislisten bearbeiten.
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Wählen Sie im Ergebnislisteneditor die Ergebnisliste.
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Wählen Sie in der Bearbeitungsansicht die Ansicht Eigenschaften.
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Wählen Sie den Tabreiter Eigenschaften und aktivieren Sie die Option Deaktiviert.
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Wählen Sie den Menüeintrag Datenbank > Übertragung in Datenbank und klicken Sie Speichern.
Zusätzlich können Ergebnislisten über Präprozessorbedingungen deaktiviert sein.