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Identity Manager 8.1.5 - Administrationshandbuch für die Anbindung einer Active Directory-Umgebung

Verwalten einer Active Directory-Umgebung Einrichten der Synchronisation mit einer Active Directory-Umgebung Basisdaten für die Verwaltung einer Active Directory-Umgebung
Kontendefinitionen für Active Directory Benutzerkonten Kennwortrichtlinien für Active Directory Benutzerkonten Initiales Kennwort für neue Active Directory Benutzerkonten E-Mail-Benachrichtigungen über Anmeldeinformationen Benutzerkontennamen Zielsystemverantwortliche Bearbeiten eines Servers
Active Directory Domänen Active Directory Benutzerkonten
Benutzerkonten mit Personen verbinden Unterstützte Typen von Benutzerkonten Erfassen der Stammdaten für Active Directory Benutzerkonten Zusätzliche Aufgaben für die Verwaltung von Active Directory Benutzerkonten Automatische Zuordnung von Personen zu Active Directory Benutzerkonten Aktualisieren von Personen bei Änderung von Active Directory Benutzerkonten Automatisches Erzeugen von Abteilungen und Standorten anhand von Benutzerkonteninformationen Deaktivieren von Active Directory Benutzerkonten Löschen und Wiederherstellen von Active Directory Benutzerkonten
Active Directory Kontakte Active Directory Gruppen
Erfassen der Stammdaten für Active Directory Gruppen Zulässigkeit von Gruppenmitgliedschaften Active Directory Gruppe an Active Directory Benutzerkonten, Active Directory Kontakte und Active Directory Computer zuweisen Zusätzliche Aufgaben für die Verwaltung von Active Directory Gruppen Löschen von Active Directory Gruppen Standardlösungen für die Bestellung von Active Directory Gruppen und Gruppenmitgliedschaften
Active Directory Sicherheits-IDs Active Directory Containerstrukturen Active Directory Computer Active Directory Drucker Active Directory Standorte Berichte über Active Directory Objekte Anhang: Konfigurationsparameter für die Verwaltung einer Active Directory-Umgebung Anhang: Standardprojektvorlage für Active Directory

Beschleunigung der Provisionierung und Einzelobjektsynchronisation

Um Lastspitzen aufzufangen, kann die Verarbeitung der Prozesse zur Provisionierung und Einzelobjektsynchronisation auf mehrere Jobserver verteilt werden. Damit können die Provisionierung und Einzelobjektsynchronisation beschleunigt werden.

HINWEIS: Die Lastverteilung sollte nicht permanent für Provisionierungen oder Einzelobjektsynchronisationen eingesetzt werden. Durch die parallele Verarbeitung der Objekte kann es beispielsweise vorkommen, dass Abhängigkeiten nicht aufgelöst werden, da die referenzierten Objekte von einem anderen Jobserver noch nicht vollständig verarbeitet wurden.

Sobald die Lastverteilung nicht mehr benötigt wird, stellen Sie sicher, dass der Synchronisationsserver die Prozesse zur Provisionierung und Einzelobjektsynchronisation ausführt.

Um die Lastverteilung zu konfigurieren

  1. Konfigurieren Sie die Server und geben Sie diese im One Identity Manager als Jobserver bekannt.

    • Weisen Sie diesen Jobservern die Serverfunktion Active Directory Konnektor zu.

    Alle Jobserver müssen auf die gleiche Active Directory Domäne zugreifen können, wie der Synchronisationsserver für das jeweilige Basisobjekt.

  2. Weisen Sie im Synchronization Editor an das Basisobjekt eine kundendefinierte Serverfunktion zu.

    Über diese Serverfunktion werden alle Jobserver identifiziert, welche für die Lastverteilung genutzt werden sollen.

    Wenn für das Basisobjekt noch keine kundendefinierte Serverfunktion vorhanden ist, erstellen Sie hier eine neue.

    Ausführliche Informationen zur Bearbeitung von Basisobjekten finden Sie im One Identity Manager Referenzhandbuch für die Zielsystemsynchronisation.

  3. Weisen Sie diese Serverfunktion im Manager an alle Jobserver zu, welche die Prozesse zur Provisionierung und Einzelobjektsynchronisation für das Basisobjekt verarbeiten sollen.

    Wählen Sie nur die Jobserver, welche die gleiche Konfiguration wie der Synchronisationsserver des Basisobjekts haben.

Sobald alle Prozesse verarbeitet wurden, soll wieder der Synchronisationsserver die Provisionierung und Einzelobjektsynchronisation ausführen.

Um den Synchronisationsserver ohne Lastverteilung zu nutzen

  • Entfernen Sie im Synchronization Editor die Serverfunktion vom Basisobjekt.

Ausführliche Informationen zur Lastverteilung finden Sie im One Identity Manager Referenzhandbuch für die Zielsystemsynchronisation.

Detaillierte Informationen zum Thema

Unterstützung bei der Analyse von Synchronisationsproblemen

Für die Analyse von Problemen während der Synchronisation, beispielsweise unzureichender Performance, kann ein Bericht erzeugt werden. Der Bericht enthält Informationen wie beispielsweise:

  • Ergebnisse der Konsistenzprüfung
  • Einstellungen zur Revisionsfilterung
  • Verwendeter Scope
  • Analyse des Synchronisationspuffers
  • Zugriffszeiten auf die Objekte in der One Identity Manager-Datenbank und im Zielsystem

Um den Synchronisationsanalysebericht zu erstellen

  1. Öffnen Sie das Synchronisationsprojekt im Synchronization Editor.

  2. Wählen Sie das Menü Hilfe | Synchronisationsanalysebericht erstellen und beantworten Sie die Sicherheitsabfrage mit Ja.

    Die Generierung des Berichts nimmt einige Zeit in Anspruch. Er wird in einem separaten Fenster angezeigt.

  3. Drucken Sie den Bericht oder Speichern Sie ihn in einem der verschiedenen Ausgabeformate.

Deaktivieren der Synchronisation

Regelmäßige Synchronisationen können nur gestartet werden, wenn das Synchronisationsprojekt und der Zeitplan aktiviert sind.

Um regelmäßige Synchronisationen zu verhindern

  1. Öffnen Sie das Synchronisationsprojekt im Synchronization Editor.

  2. Wählen Sie die Startkonfiguration und deaktivieren Sie den hinterlegten Zeitplan.

    Synchronisationen können nun nur noch manuell gestartet werden.

Ein aktiviertes Synchronisationsprojekt kann nur eingeschränkt bearbeitet werden. Sind Schemaänderungen notwendig, muss das Schema im Synchronisationsprojekt aktualisiert werden. Dabei wird das Synchronisationsprojekt deaktiviert und kann erneut bearbeitet werden.

Des Weiteren muss das Synchronisationsprojekt deaktiviert werden, wenn keinerlei Synchronisationen gestartet werden dürfen (auch nicht manuell).

Um das Synchronisationsprojekt zu deaktivieren

  1. Öffnen Sie das Synchronisationsprojekt im Synchronization Editor.

  2. Wählen Sie auf der Startseite die Ansicht Allgemein.

  3. Klicken Sie Projekt deaktivieren.

Verwandte Themen

Basisdaten für die Verwaltung einer Active Directory-Umgebung

Für die Verwaltung einer Active Directory-Umgebung im One Identity Manager sind folgende Basisdaten relevant.

  • Konfigurationsparameter

    Über Konfigurationsparameter konfigurieren Sie die Grundeinstellungen zum Systemverhalten. Der One Identity Manager stellt für verschiedene Konfigurationsparameter Standardeinstellungen zur Verfügung. Prüfen Sie die Konfigurationsparameter und passen Sie die Konfigurationsparameter gegebenenfalls an das gewünschte Verhalten an.

    Die Konfigurationsparameter sind in den One Identity Manager Modulen definiert. Jedes One Identity Manager Modul kann zusätzliche Konfigurationsparameter installieren. Einen Überblick über alle Konfigurationsparameter finden Sie im Designer in der Kategorie Basisdaten | Allgemein | Konfigurationsparameter.

    Weitere Informationen finden Sie unter Konfigurationsparameter für die Verwaltung einer Active Directory-Umgebung.

  • Kontendefinitionen

    Um im laufenden Betrieb Benutzerkonten automatisch an Personen zu vergeben, kennt der One Identity Manager Kontendefinitionen. Kontendefinitionen können für jedes Zielsystem erzeugt werden. Hat eine Person noch kein Benutzerkonto in einem Zielsystem, wird durch die Zuweisung der Kontendefinition an eine Person ein neues Benutzerkonto erzeugt.

    Weitere Informationen finden Sie unter Kontendefinitionen für Active Directory Benutzerkonten.

  • Kennwortrichtlinien

    Der One Identity Manager unterstützt Sie beim Erstellen von komplexen Kennwortrichtlinien beispielsweise für Systembenutzerkennwörter, das zentrale Kennwort von Personen sowie für Kennwörter für die einzelnen Zielsysteme. Kennwortrichtlinien werden sowohl bei der Eingabe eines Kennwortes durch den Anwender als auch bei der Generierung von Zufallskennwörtern angewendet.

    In der Standardinstallation werden vordefinierte Kennwortrichtlinien mitgeliefert, die Sie nutzen können und bei Bedarf an Ihre Anforderungen anpassen können. Zusätzlich können Sie eigene Kennwortrichtlinien definieren.

    Weitere Informationen finden Sie unter Kennwortrichtlinien für Active Directory Benutzerkonten.

  • Initiales Kennwort für neue Benutzerkonten

    Um das initiale Kennwort für Benutzerkonten zu vergeben, stehen Ihnen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Es kann das zentrale Kennwort der zugeordneten Person auf das Kennwort des Benutzerkontos abgebildet werden, es kann ein fest vorgegebenes Kennwort verwendet werden oder ein zufällig generiertes initiales Kennwort vergeben werden.

    Weitere Informationen finden Sie unter Initiales Kennwort für neue Active Directory Benutzerkonten.

  • E-Mail-Benachrichtigungen über die Anmeldeinformationen

    Bei Erstellung eines neuen Benutzerkontos werden die Anmeldeinformationen an definierte Empfänger versendet. Dabei werden zwei Benachrichtigungen versendet, die den Benutzernamen und das initiale Kennwort enthalten. Zur Erzeugung der Benachrichtigungen werden Mailvorlagen genutzt.

    Weitere Informationen finden Sie unter E-Mail-Benachrichtigungen über Anmeldeinformationen.

  • Benutzerkontennamen

    Für die Rechtevergabe auf Verzeichnisse und Dateien ist es unter Umständen erforderlich die Benutzerkontennamen wie Administrators, Everyone oder Domain Users sprachabhängig zu hinterlegen.

    Weitere Informationen finden Sie unter Benutzerkontennamen.

  • Zielsystemtypen

    Zielsystemtypen werden für die Konfiguration des Zielsystemabgleichs benötigt. An den Zielsystemtypen werden die Tabellen gepflegt, die ausstehende Objekte enthalten können.

    Weitere Informationen finden Sie unter Nachbehandlung ausstehender Objekte.

  • Zielsystemverantwortliche

    Im One Identity Manager ist eine Standardanwendungsrolle für die Zielsystemverantwortlichen vorhanden. Weisen Sie dieser Anwendungsrolle die Personen zu, die berechtigt sind, alle Domänen im One Identity Manager zu bearbeiten.

    Wenn Sie die Bearbeitungsrechte der Zielsystemverantwortlichen auf einzelne Domänen einschränken wollen, definieren Sie weitere Anwendungsrollen. Die Anwendungsrollen müssen der Standardanwendungsrolle untergeordnet sein.

    Weitere Informationen finden Sie unter Zielsystemverantwortliche.

  • Server

    Für die Verarbeitung der Active Directory spezifischen Prozesse im One Identity Manager müssen die Server mit ihren Serverfunktionen bekannt sein. Dazu gehören beispielsweise der Synchronisationsserver, Homeserver oder Profilserver.

    Weitere Informationen finden Sie unter Bearbeiten eines Servers.

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