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Identity Manager 9.1 - Administrationshandbuch für die Anbindung einer Microsoft Teams-Umgebung

Über dieses Handbuch Verwalten einer Microsoft Teams-Umgebung Synchronisieren einer Microsoft Teams-Umgebung
Einrichten der Initialsynchronisation mit Microsoft Teams Anpassen der Synchronisationskonfiguration für Microsoft Teams Ausführen einer Synchronisation Aufgaben nach einer Synchronisation Fehleranalyse Datenfehler bei der Synchronisation ignorieren Verarbeitung zielsystemspezifischer Prozesse pausieren (Offline-Modus)
Abbildung von Microsoft Teams Objekten im One Identity Manager Basisdaten für die Verwaltung einer Microsoft Teams-Umgebung Konfigurationsparameter für die Verwaltung einer Microsoft Teams-Umgebung Standardprojektvorlage für Microsoft Teams Verarbeitung von Microsoft Teams Systemobjekten Bekannte Probleme bei der Anbindung von Microsoft Teams

Datenfehler bei der Synchronisation ignorieren

Standardmäßig werden Objekte mit fehlerhaften Daten nicht synchronisiert. Diese Objekte können synchronisiert werden, sobald die fehlerhaften Daten korrigiert wurden. In einzelnen Situationen kann es notwendig sein, solche Objekte dennoch zu synchronisieren und nur die fehlerhaften Objekteigenschaften zu ignorieren. Dieses Verhalten kann für die Synchronisation in den One Identity Manager konfiguriert werden.

Um Datenfehler bei der Synchronisation in den One Identity Manager zu ignorieren

  1. Öffnen Sie im Synchronization Editor das Synchronisationsprojekt.

  2. Wählen Sie die Kategorie Konfiguration > One Identity Manager Verbindung.

  3. In der Ansicht Allgemein klicken Sie Verbindung bearbeiten.

    Der Systemverbindungsassistent wird gestartet.

  4. Auf der Seite Weitere Einstellungen aktivieren Sie Versuche Datenfehler zu ignorieren.

    Diese Option ist nur wirksam, wenn am Synchronisationsworkflow Bei Fehler fortsetzen eingestellt ist.

    Fehler in Standardspalten, wie Primärschlüssel oder UID-Spalten, und Pflichteingabespalten können nicht ignoriert werden.

  5. Speichern Sie die Änderungen.

WICHTIG: Wenn die Option aktiviert ist, versucht der One Identity Manager Speicherfehler zu ignorieren, die auf Datenfehler in einer einzelnen Spalte zurückgeführt werden können. Dabei wird die Datenänderung an der betroffenen Spalte verworfen und das Objekt anschließend neu gespeichert. Das beeinträchtigt die Performance und führt zu Datenverlust.

Aktivieren Sie die Option nur im Ausnahmefall, wenn eine Korrektur der fehlerhaften Daten vor der Synchronisation nicht möglich ist.

Verarbeitung zielsystemspezifischer Prozesse pausieren (Offline-Modus)

Wenn ein Zielsystemkonnektor das Zielsystem zeitweilig nicht erreichen kann, können Sie den Offline-Modus für dieses Zielsystem aktivieren. Damit können Sie verhindern, dass zielsystemspezifische Prozesse in der Jobqueue eingefroren werden und später manuell reaktiviert werden müssen.

Ob der Offline-Modus für eine Zielsystemverbindung grundsätzlich verfügbar ist, wird am Basisobjekt des jeweiligen Synchronisationsprojekts festgelegt. Sobald ein Zielsystem tatsächlich nicht erreichbar ist, kann diese Zielsystemverbindungen über das Launchpad offline und anschließend wieder online geschaltet werden.

Im Offline-Modus werden alle dem Basisobjekt zugewiesenen Jobserver angehalten. Dazu gehören der Synchronisationsserver und alle an der Lastverteilung beteiligten Jobserver. Falls einer der Jobserver auch andere Aufgaben übernimmt, dann werden diese ebenfalls nicht verarbeitet.

Voraussetzungen

Der Offline-Modus kann nur unter bestimmten Voraussetzungen für ein Basisobjekt zugelassen werden.

  • Der Synchronisationsserver wird für kein anderes Basisobjekt als Synchronisationsserver genutzt.

  • Wenn dem Basisobjekt eine Serverfunktion zugewiesen ist, darf keiner der Jobserver mit dieser Serverfunktion eine andere Serverfunktion (beispielsweise Aktualisierungsserver) haben.

  • Es muss ein dedizierter Synchronisationsserver eingerichtet sein, der ausschließlich die Jobqueue für dieses Basisobjekt verarbeitet. Gleiches gilt für alle Jobserver, die über die Serverfunktion ermittelt werden.

Um den Offline-Modus für ein Basisobjekt zuzulassen

  1. Öffnen Sie im Synchronization Editor das Synchronisationsprojekt.

  2. Wählen Sie die Kategorie Basisobjekte.

  3. Wählen Sie in der Dokumentenansicht das Basisobjekt und klicken Sie .

  4. Aktivieren Sie Offline-Modus verfügbar.

  5. Klicken Sie OK.
  6. Speichern Sie die Änderungen.

WICHTIG: Um Dateninkonsistenzen zu vermeiden, sollten Offline-Phasen kurz gehalten werden.

Die Zahl der nachträglich zu verarbeitenden Prozesse ist abhängig vom Umfang der Änderungen in der One Identity Manager-Datenbank mit Auswirkungen auf das Zielsystem während der Offline-Phase. Um Datenkonsistenz zwischen One Identity Manager-Datenbank und Zielsystem herzustellen, müssen alle anstehenden Prozesse verarbeitet werden, bevor eine Synchronisation gestartet wird.

Nutzen Sie den Offline-Modus möglichst nur, um kurzzeitige Systemausfälle, beispielsweise Wartungsfenster, zu überbrücken.

Um ein Zielsystem als offline zu kennzeichnen

  1. Starten Sie das Launchpad und melden Sie sich an der One Identity Manager-Datenbank an.

  2. Wählen Sie Verwalten > Systemüberwachung > Zielsysteme als offline kennzeichnen.

  3. Klicken Sie Starten.

    Der Dialog Offline-Systeme verwalten wird geöffnet. Im Bereich Basisobjekte werden die Basisobjekte aller Zielsystemverbindungen angezeigt, für die der Offline-Modus zugelassen ist.

  4. Wählen Sie das Basisobjekt, dessen Zielsystemverbindung nicht verfügbar ist.

  5. Klicken Sie Offline schalten.

  6. Bestätigen Sie die Sicherheitsabfrage mit OK.

    Damit werden die dem Basisobjekt zugewiesenen Jobserver angehalten. Es werden keine Synchronisations- und Provisionierungsaufträge ausgeführt. In Job Queue Info wird angezeigt, wenn ein Jobserver offline geschaltet wurde und die entsprechenden Aufträge nicht verarbeitet werden.

Ausführliche Informationen zum Offline-Modus finden Sie im One Identity Manager Referenzhandbuch für die Zielsystemsynchronisation.

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