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Identity Manager 9.1 - Installationshandbuch

Über dieses Handbuch Überblick über den One Identity Manager Installationsvoraussetzungen Installieren des One Identity Manager Installieren und Konfigurieren des One Identity Manager Service Automatisches Aktualisieren des One Identity Manager Aktualisieren des One Identity Manager Installieren zusätzlicher Module für eine bestehende One Identity Manager Installation Installieren und Aktualisieren eines Anwendungsservers Installieren des API Servers Installieren, Konfigurieren und Warten des Web Designer Web Portals Installieren und Aktualisieren der Manager Webanwendung Anmelden an den One Identity Manager-Werkzeugen Fehlerbehebung Erweiterte Konfiguration der Manager Webanwendung Maschinenrollen und Installationspakete Konfigurationsparameter für das E-Mail-Benachrichtigungssystem Einsatz der One Identity Manager-Datenbank mit SQL Server AlwaysOn-Verfügbarkeitsgruppen konfigurieren

Über dieses Handbuch

Das One Identity Manager Installationshandbuch beschreibt die Installation und erste Inbetriebnahme des One Identity Manager. Sie erhalten einen Überblick über die Architektur des One Identity Manager und über die Funktionen der verschiedenen One Identity Manager-Werkzeuge. Sie erhalten Informationen darüber, welche Voraussetzungen Sie zur Installation des One Identity Manager benötigen, wie Sie die Komponenten des One Identity Manager einrichten, installieren und aktualisieren.

Dieses Handbuch wurde als Nachschlagewerk für End-Anwender, Systemadministratoren, Berater, Analysten und andere IT-Fachleute entwickelt.

HINWEIS: Dieses Handbuch beschreibt die Funktionen des One Identity Manager, die für den Standardbenutzer verfügbar sind. Abhängig von der Systemkonfiguration und den Berechtigungen stehen Ihnen eventuell nicht alle Funktionen zur Verfügung.

Verfügbare Dokumentation

Die One Identity Manager Dokumentation erreichen Sie im Manager und im Designer über das Menü Hilfe > Suchen. Die Online Version der One Identity Manager Dokumentation finden Sie im Support-Portal unter Online-Dokumentation. Videos mit zusätzlichen Informationen finden Sie unter www.YouTube.com/OneIdentity.

Überblick über den One Identity Manager

One Identity Manager vereinfacht konzernweit den Prozess der Verwaltung von Benutzeridentitäten, Zugriffsberechtigungen und Sicherheitsrichtlinien. Sie ermöglichen den Unternehmen die Kontrolle über Identitätsverwaltung und Zugriffsentscheidungen, während sich die IT-Teams auf ihre Kernkompetenzen fokussieren können.

Mit diesen Produkten können Sie:

  • Gruppenverwaltung mittels Selbstbedienung und Attestierung für Active Directory mit der One Identity Manager Active Directory Edition umsetzen,

  • Zugriffsentscheidungen für unstrukturierte Daten mit der One Identity Manager Data Governance Edition vereinfachen,

  • Access Governance Anforderungen in Ihrem gesamten Konzern plattformübergreifend mit dem One Identity Manager verwirklichen.

Jedes dieser Szenarien-spezifischen Produkte basiert auf der selben prozessoptimierten Architektur und realisiert, im Gegensatz zu "traditionellen" Lösungen, die wesentlichen Identity- und Access Management Herausforderungen mit einem Bruchteil an Komplexität, Zeitaufkommen und Kosten.

One Identity Starling

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Editionen des One Identity Manager

Der One Identity Manager ist in folgenden Editionen verfügbar.

One Identity Manager

Die Edition enthält alle Management Module (IT Shop & Workflow, Delegation, Verwaltung von Systemrollen und Geschäftsrollen, Role Mining, Risikobewertung, Attestierung, Compliance, Unternehmensrichtlinien, Abonnements von Berichten) sowie den Unified Namespace und Konnektoren für Active Directory.

One Identity ManagerActive Directory Edition

Die Edition enthält alle erforderlichen Funktionen für die Active Directory Unterstützung inklusive Konnektoren für Active Directory , Attestierung, IT Shop & Workflow und Berichtsfunktionen.

One Identity ManagerData Governance Edition

Die Edition enthält alle erforderlichen Funktionen für die Data Governance Unterstützung inklusive Konnektoren für Active Directory und SharePoint , Risikobewertung, Attestierung, Compliance, Unternehmensrichtlinien, Delegierung, Abonnements von Berichten und den Data Governance Dienst.

Architektur des One Identity Manager

Abbildung 1: Überblick über die Komponenten des One Identity Manager

Der One Identity Manager besteht aus folgenden Komponenten.

Datenbank

Die Datenbank stellt den Kern des One Identity Manager dar. Sie erfüllt die Hauptaufgaben der Datenhaltung und der Berechnung von Vererbungen. Vererbt werden können Eigenschaften von Objekten entlang von hierarchischen Strukturen, wie Abteilungen, Kostenstellen, Standorten oder Geschäftsrollen. Bei der Datenhaltung bildet die Datenbank die zu verwaltenden Zielsysteme, die ERP-Strukturen sowie Regeln zur Compliance und Zugriffsberechtigungen ab.

Logisch ist die Datenbank in die zwei Bereiche der Nutzdaten und der Metadaten geteilt. Die Nutzdaten enthalten alle für die Datenpflege nötigen Informationen wie beispielsweise Informationen über Personen, Benutzerkonten, Gruppen, Mitgliedschaften und Betriebsdaten, Genehmigungsworkflows, Attestierungen, Rezertifizierungen und Complianceregeln.

Die Metadaten enthalten die Beschreibung des Anwendungsdatenmodell sowie Skripte für Format- und Bildungsvorschriften oder bedingte Wechselwirkungen. Die komplette Systemkonfiguration des One Identity Managers, die gesamten Einstellungen zur Steuerung der Frontends und die Queues für asynchrone Verarbeitung der Daten und Prozesse sind ebenfalls Teil der Metadaten.

Die Neuberechnung von Vererbungen wird durch die Triggerlogik der Datenbank ausgelöst. Die Trigger stellen dazu Verarbeitungsaufträge in eine als DBQueue bezeichnete Auftragsliste ein. Der DBQueue Prozessor verarbeitet diese Aufträge und berechnet die Vererbungen der jeweiligen Datenbankobjekte neu. Eine als Jobqueue bezeichnete Tabelle dient der Ablage von Verarbeitungsaufträgen, die von der Objektschicht auszuführen sind.

Als Datenbanksystem kommt SQL Server oder eine verwaltete Instanz in Azure SQL-Datenbank zum Einsatz.

Serverdienst

Der One Identity Manager verwendet zur Abbildung von Geschäftsprozessen sogenannte Prozesse. Ein Prozess besteht aus Prozessschritten, die Verarbeitungsaufgaben darstellen und über Vorgänger-Nachfolger-Beziehungen miteinander verbunden sind. Dieses Funktionsprinzip erlaubt es, flexibel Aktionen und Abläufe an die Ereignisse von Objekten zu koppeln. Die Modellierung der Prozesse erfolgt über Prozessvorlagen. Die Umwandlung der als Skript definierten Vorlagen in Prozessen und Prozessschritten in einen konkreten Prozess in der Jobqueue übernimmt der Jobgenerator.

Der One Identity Manager Service sorgt für die Verbreitung der in der One Identity Manager-Datenbank verwalteten Informationen im Netzwerk. Der One Identity Manager Service übernimmt die Datensynchronisation zwischen Datenbank und den angebundenen Zielsystemen sowie die Durchführung von Aktionen auf Datenbank- und Dateiebene.

Der One Identity Manager Service holt die Prozessschritte aus der Jobqueue ab. Die Prozessschritte werden von Prozesskomponenten ausgeführt. Der One Identity Manager Service erzeugt dazu eine Instanz der benötigten Prozesskomponente und übergibt die Parameter des Prozessschrittes. Eine Entscheidungslogik überwacht die Ausführung der Prozessschritte und veranlasst abhängig vom gemeldeten Ausführungsergebnis die weitere Verarbeitung des Prozesses. Der One Identity Manager Service ermöglicht die parallele Verarbeitung von Prozessschritten, da er mehrere Instanzen von Prozesskomponenten erzeugen kann.

Der One Identity Manager Service ist die einzige Komponente des One Identity Manager, die berechtigt ist, Änderungen in den Zielsystemen auszuführen.

Anwendungsserver

Die Clients verbinden sich zu einem Anwendungsserver, der die Geschäftslogik hält. Der Anwendungsserver stellt einen Verbindungspool für den Zugriff auf die Datenbank zur Verfügung und sorgt für eine sichere Verbindung zur Datenbank. Die Clients senden ihre Anfragen an den Anwendungsserver, dieser führt die Verarbeitung der Objekte wie beispielsweise die Bildung von Werten nach definierten Bildungsregeln aus und sendet die Ergebnisse an die Clients zurück. Mit dem Speichern eines Objektes werden die Daten vom Anwendungsserver an die Datenbank übergeben.

Die Clients können alternativ ohne externen Anwendungsserver arbeiten und selbst die Objektschicht halten und direkt auf die Datenbankschicht zugreifen. In den Clients kommt in diesem Fall nur der Teil der Objektschicht zum Einsatz, der die Erfassungsprozesse abbildet.

Webserver

Für den Einsatz browserbasierter Frontends wird auf einem Webserver eine Applikation betrieben, die aus einer Renderengine für Webseiten besteht. Der Benutzer greift mittels eines Webbrowsers auf die für ihn dynamisch erstellte und angepasste Website zu. Der Austausch zwischen Datenbank und Webserver kann über den Anwendungsserver oder direkt erfolgen.

Frontends

Für unterschiedliche Aufgabenstellungen gibt es verschiedene Frontends. Beispielsweise wird zur Konfiguration des One Identity Manager ein anderes Frontend verwendet als zur Verwaltung von Personendaten. Die darzustellenden Inhalte und ihre Änderbarkeit werden in Abhängigkeit der Zugriffsberechtigungen des jeweiligen Benutzers durch die Objektschicht bestimmt. Als Frontends stehen sowohl Clients als auch eine browserbasierte Lösung zur Verfügung.

Abbildung 2: Überblick über die Komponenten des One Identity Manager ohne Anwendungsserver

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