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Identity Manager 9.2 - Administrationshandbuch für die Anbindung einer SAP R/3-Umgebung

Verwalten einer SAP R/3-Umgebung Einrichten der Synchronisation mit einer SAP R/3-Umgebung
Benutzer und Berechtigungen für die Synchronisation mit einer SAP R/3-Umgebung Einspielen des One Identity Manager Business Application Programing Interface Einrichten des Synchronisationsservers Erstellen eines Synchronisationsprojektes für die initiale Synchronisation eines SAP Mandanten Besonderheiten bei der Synchronisation mit dem Zentralsystem einer ZBV Synchronisationsergebnisse anzeigen Anpassen einer Synchronisationskonfiguration Beschleunigung der Synchronisation durch Revisionsfilterung Einschränken der Synchronisationsobjekte über Benutzerrechte Nachbehandlung ausstehender Objekte Provisionierung von Mitgliedschaften konfigurieren Einzelobjektsynchronisation konfigurieren Beschleunigung der Provisionierung und Einzelobjektsynchronisation Unterstützung bei der Analyse von Synchronisationsproblemen Deaktivieren der Synchronisation Einzelobjekte synchronisieren Datenfehler bei der Synchronisation ignorieren Verarbeitung zielsystemspezifischer Prozesse pausieren (Offline-Modus)
Basisdaten für die Verwaltung einer SAP R/3-Umgebung Basisdaten zur Benutzerverwaltung SAP Systeme SAP Mandanten SAP Benutzerkonten SAP Gruppen, SAP Rollen und SAP Profile SAP Produkte Bereitstellen der Daten für die Systemvermessung Berichte über SAP Objekte Auflösen einer Zentralen Benutzerverwaltung Beheben von Fehlern beim Anbinden einer SAP R/3-Umgebung Konfigurationsparameter für die Verwaltung einer SAP R/3-Umgebung Standardprojektvorlagen für die Synchronisation einer SAP R/3-Umgebung Referenzierte SAP R/3-Tabellen und BAPI-Aufrufe Beispiel für eine Schemaerweiterungsdatei

Zielsystemverantwortliche

Im One Identity Manager ist eine Standardanwendungsrolle für die Zielsystemverantwortlichen vorhanden. Weisen Sie dieser Anwendungsrolle die Identitäten zu, die berechtigt sind, alle Mandanten im One Identity Manager zu bearbeiten.

Wenn Sie die Berechtigungen der Zielsystemverantwortlichen auf einzelne Mandanten einschränken wollen, definieren Sie weitere Anwendungsrollen. Die Anwendungsrollen müssen der Standardanwendungsrolle untergeordnet sein.

Ausführliche Informationen zum Einsatz und zur Bearbeitung von Anwendungsrollen finden Sie im One Identity Manager Handbuch zur Autorisierung und Authentifizierung.

Inbetriebnahme der Anwendungsrollen für Zielsystemverantwortliche
  1. Der One Identity Manager Administrator legt Identitäten als Zielsystemadministratoren fest.

  2. Die Zielsystemadministratoren nehmen die Identitäten in die Standardanwendungsrolle für die Zielsystemverantwortlichen auf.

    Zielsystemverantwortliche der Standardanwendungsrolle sind berechtigt alle Mandanten im One Identity Manager zu bearbeiten.

  3. Zielsystemverantwortliche können innerhalb ihres Verantwortungsbereiches weitere Identitäten als Zielsystemverantwortliche berechtigen und bei Bedarf weitere untergeordnete Anwendungsrollen erstellen und einzelnen Mandanten zuweisen.

Tabelle 27: Standardanwendungsrolle für Zielsystemverantwortliche
Benutzer Aufgaben

Zielsystemverantwortliche

 

Die Zielsystemverantwortlichen müssen der Anwendungsrolle Zielsysteme | SAP R/3 oder einer untergeordneten Anwendungsrolle zugewiesen sein.

Benutzer mit dieser Anwendungsrolle:

  • Übernehmen die administrativen Aufgaben für das Zielsystem.

  • Erzeugen, ändern oder löschen die Zielsystemobjekte.

  • Bearbeiten Kennwortrichtlinien für das Zielsystem.

  • Bereiten Systemberechtigungen zur Aufnahme in den IT Shop vor.

  • Können Identitäten anlegen, die nicht den Identitätstyp Primäre Identität haben.

  • Konfigurieren im Synchronization Editor die Synchronisation und definieren das Mapping für den Abgleich von Zielsystem und One Identity Manager.

  • Bearbeiten Zielsystemtypen sowie die ausstehenden Objekte einer Synchronisation.

  • Berechtigen innerhalb ihres Verantwortungsbereiches weitere Identitäten als Zielsystemverantwortliche und erstellen bei Bedarf weitere untergeordnete Anwendungsrollen.

Um initial Identitäten als Zielsystemadministrator festzulegen

  1. Melden Sie sich als One Identity Manager Administrator (Anwendungsrolle Basisrollen | Administratoren) am Manager an.

  2. Wählen Sie die Kategorie One Identity Manager Administration > Zielsysteme > Administratoren.

  3. Wählen Sie die Aufgabe Identitäten zuweisen.

  4. Weisen Sie die Identität zu und speichern Sie die Änderung.

Um initial Identitäten in die Standardanwendungsrolle für Zielsystemverantwortliche aufzunehmen

  1. Melden Sie sich als Zielsystemadministrator (Anwendungsrolle Zielsysteme | Administratoren) am Manager an.

  2. Wählen Sie die Kategorie One Identity Manager Administration > Zielsysteme > SAP R/3.

  3. Wählen Sie die Aufgabe Identitäten zuweisen.

  4. Weisen Sie die Identitäten zu und speichern Sie die Änderungen.

Um als Zielsystemverantwortlicher weitere Identitäten als Zielsystemverantwortliche zu berechtigen

  1. Melden Sie sich als Zielsystemverantwortlicher am Manager an.

  2. Wählen Sie in der Kategorie SAP R/3 > Basisdaten zur Konfiguration > Zielsystemverantwortliche die Anwendungsrolle.

  3. Wählen Sie die Aufgabe Identitäten zuweisen.

  4. Weisen Sie die Identitäten zu und speichern Sie die Änderungen.

Um Zielsystemverantwortliche für einzelne Mandanten festzulegen

  1. Melden Sie sich als Zielsystemverantwortlicher am Manager an.

  2. Wählen Sie die Kategorie SAP R/3 > Mandanten.

  3. Wählen Sie in der Ergebnisliste den Mandanten.

  4. Wählen Sie die Aufgabe Stammdaten bearbeiten.

  5. Wählen Sie auf dem Tabreiter Allgemein in der Auswahlliste Zielsystemverantwortliche die Anwendungsrolle.

    - ODER -

    Klicken Sie neben der Auswahlliste Zielsystemverantwortliche auf , um eine neue Anwendungsrolle zu erstellen.

    1. Erfassen Sie die Bezeichnung der Anwendungsrolle und ordnen Sie die übergeordnete Anwendungsrolle Zielsysteme | SAP R/3 zu.

    2. Klicken Sie Ok, um die neue Anwendungsrolle zu übernehmen.

  6. Speichern Sie die Änderungen.
  7. Weisen Sie der Anwendungsrolle die Identitäten zu, die berechtigt sind, den Mandanten im One Identity Manager zu bearbeiten.

Verwandte Themen

Basisdaten zur Benutzerverwaltung

Der One Identity Manager stellt folgende Basisdaten zur Benutzerverwaltung standardmäßig bereit:

Weitere Basisdaten werden, sofern konfiguriert, während der Synchronisation aus der SAP R/3-Umgebung ausgelesen und können im One Identity Manager nicht bearbeitet werden. Diese dienen lediglich der Zuordnung zu einem SAP Benutzerkonto. Dazu gehören:

Bestimmte Eigenschaften von Benutzerkonten können über Konfigurationseinstellungen für alle Benutzerkonten einheitlich festgelegt werden. Dazu gehören:

Benutzerkontentypen

Die Benutzerkontentypen werden standardmäßig im One Identity Manager bereitgestellt. SAP R/3 kennt die nachfolgend aufgeführten Benutzerkontentypen.

Tabelle 28: Benutzerkontentypen
Benutzerkontentyp Bedeutung
Dialog (A) Dialognutzer in einem System.
System (B) Dialogfreie Verarbeitung innerhalb eines Systems.
Kommunikation (C) Dialogfreie Verarbeitung zwischen mehreren Systemen.
Service (S) Allgemeines Benutzerkonto zum Beispiel für anonyme Systemzugänge.

Benutzerkonten dieses Typs sollten stark eingeschränkte Berechtigungen besitzen.

Referenz (L) Allgemeines Benutzerkonto für die zusätzliche Vergabe von Berechtigungen.

Im Konfigurationsparameter "TargetSystem\SAPR3\Accounts\Ustyp" ist der Standard-Benutzerkontentyp für neue Benutzerkonten festgelegt.

Um den Standard-Benutzerkontentyp zu ändern

  • Bearbeiten Sie im Designer den Wert des Konfigurationsparameters "TargetSystem\SAPR3\Accounts\Ustyp".

Typen für externe Kennungen

In einer SAP R/3-Umgebung können externe Authentifizierungsmechanismen zu Anmeldung an einem System genutzt werden. Zur Ermittlung der Anmeldedaten, die bei den unterschiedlichen Authentifizierungsmechanismen externer Systeme an einem SAP System benötigt werden, liefert der One Identity Manager die folgenden Typen zur Kennzeichnung der Benutzerkonten mit.

Tabelle 29: Typen für externe Kennungen
Typ Beschreibung
DN Distinguished Name für X.509.
NT Windows NTLM oder Kennwortverifizierung mit dem Windows-Domänen-Controller.
LD LDAP-Bind <benutzerdefiniert> (Für andere externe Authentifizierungsmechanismen).
SA SAML Token.

Um einen Standardtyp für externe Kennungen festzulegen

  • Aktivieren Sie im Designer den Konfigurationsparameter "TargetSystem\SAPR3\Accounts\ExtID_Type" und legen Sie einen Wert fest.
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