OUT-Parameter
Parameter vom Typ OUT oder INOUT sind Parameter, in der eine Prozesskomponente einen Wert nach außen liefern kann. Dieser Wert steht dann allen nachfolgenden Prozessschritten des Prozesses zur Verfügung und kann als Wertbelegung für Parameter vom Typ IN dienen.
Job Queue Info kann technisch nicht bestimmen, ab wann oder für welchen Prozessschritt diese Parameter gelten. Deshalb werden OUT-Parameter zur Liste der Parameter eines Prozessschrittes hinzugefügt und blau gekennzeichnet.
Sie sind nicht in der Ansicht des Prozessschritts unter <ParamIN> eines Prozessschrittes zu sehen, da diese Ansicht die Datenstruktur eines jeden Prozessschrittes zur Kompilierzeit darstellt, die OUT-Parameter entstehen jedoch im Kontext des Prozesses.
Es ist von Bedeutung, zu welchem Zeitpunkt der Prozess in Job Queue Info geladen wird. Wird ein Parameter mehrfach überschrieben, so wird nur der Stand zum Zeitpunkt der Datenabfrage angezeigt.
Beispiel: Übergabe von Parametern
Schritt 1 |
OUT-Parameter: X=1 |
Schritt 2 |
IN-Parameter: X=1 |
Änderung des Wertes: X=2 |
OUT-Parameter: X=2 |
Schritt 3 |
IN-Parameter: X=2 |
Wird der Prozess in Job Queue Info vor der Verarbeitung von Schritt 2 geladen, wird im Job Queue Info für den OUT-Parameter der Wert X=1 angezeigt. Wird der Prozess nach der Verarbeitung von Schritt 2 geladen, wird für den OUT-Parameter der Wert X=2 angezeigt.
Genauere Informationen zu den einzelnen Prozessschritten und deren Parameterbelegungen erhalten Sie in der Protokolldatei des One Identity Manager Service.
Versteckte Parameter anzeigen
Parameter in der Protokolldatei des One Identity Manager Service und im Programm Job Queue Info nicht angezeigt werden sollen, sind mit der Option Versteckt gekennzeichnet. Werte für versteckte Parameter werden als <HIDDEN> angezeigt.
Folgende Benutzer können die versteckten Parameter im Job Queue Info einsehen:
Prozessschritte und Prozesse reaktivieren
Zur Verhinderung von Massenänderungen kann die maximale Anzahl, mit der ein Prozess in der Jobqueue vorhanden sein darf, limitiert werden. Bei Überschreitung des Limits werden die Prozessschritte auf den Status Overlimit gesetzt und somit nicht mehr zur Verarbeitung abgeholt. Diese Prozessschritte können Sie erneut zur Ausführung einstellen.
Kritische Prozessschritte, deren Verarbeitung fehl geschlagen ist, werden auf den Ausführungsstatus Frozen gesetzt. Diese Prozessschritte können Sie nach Beseitigung der Fehlerursache ebenfalls erneut zur Ausführung einstellen.
HINWEIS: Die Fehlermeldung wird am betroffenen Prozessschritt als Tooltip angezeigt. Über das Kontextmenü Fehlermeldung anzeigen wird die ausführliche Fehlermeldung angezeigt.
Um einen Prozessschritt zu reaktivieren
Um einen Prozess zu reaktivieren
In einigen Fällen ist die erneute Ausführung des fehlgeschlagenen Prozessschritts nicht erwünscht. Dies kann der Fall sein, wenn die Aktionen des Prozessschritts bereits manuell ausgeführt wurden, beispielsweise ein erwartetes Verzeichnis manuell angelegt wurde. Ebenso kann es vorkommen, dass eine Fehlerursache nicht behebbar ist, der Prozess aber zur weiteren Abarbeitung fortgesetzt werden soll, beispielsweise für ein Rollback der bereits ausgeführten Schritte. Für diese Fälle kann zur weiteren Ausführung des Prozesses der nächste Prozessschritt im Erfolgszweig oder im Fehlerzweig abgearbeitet werden.
Um den nachfolgenden Prozessschritt auszuführen
Erweiterte Protokollierung von Prozessschritten aktivieren und deaktivieren
Fehlermeldungen und Erfolgsmeldungen aus der Prozessverarbeitung werden in der Protokolldatei des One Identity Manager Service ausgegeben. Zu Testzwecken können Sie im Job Queue Info für einzelne Prozessschritte den Protokollierungsmodus aktivieren. Dabei werden die Verarbeitungsmeldungen des Prozessschrittes mit dem Informationsgrad Debug in ein separates Protokoll geschrieben. Das Protokoll können Sie im Job Queue Info sowie in der Protokolldatei des One Identity Manager Service selbst anzeigen.
HINWEIS: Der Protokollierungsmodus ist nur verfügbar, wenn der angemeldete Benutzer die Programmfunktion JobQueue_LogMode besitzt.
Um den Protokollierungsmodus von Prozessschritten zu aktivieren
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Um die Meldungen im Erfolgsfall und im Fehlerfall zu protokollieren, wählen Sie im Job Queue Info in der Ansicht Jobqueue den Prozessschritt und wählen Sie das Kontextmenü Ausführungsprotokoll > Immer erstellen.
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Um die Meldungen nur im Fehlerfall zu protokollieren, wählen Sie im Job Queue Info in der Ansicht Jobqueue den Prozessschritt und wählen Sie das Kontextmenü Ausführungsprotokoll > Im Fehlerfall.
HINWEIS: Für einzelne Prozessschritte können Sie den Protokollierungsmodus standardmäßig aktivieren. Bearbeiten Sie dazu den Prozessschritt im Designer im Prozesseditor. Ausführliche Informationen zum Bearbeiten von Prozessen und Prozessschritten finden Sie im One Identity Manager Konfigurationshandbuch.
Um das Protokoll im Job Queue Info anzuzeigen
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Wählen Sie im Job Queue Info in der Ansicht Jobqueue den Prozessschritt und wählen Sie das Kontextmenü Ausführungsprotokoll > Anzeigen.
Das Protokoll wird in einem separate Fenster angezeigt. Wurde ein Prozessschritt mehrmals ausgeführt, beispielsweise nach mehrmaligem Reaktivieren, werden mehrere Protokolle angezeigt.
Um das Protokoll in der Protokolldatei des One Identity Manager Service anzuzeigen
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Wählen Sie im Job Queue Info in der Ansicht Serverstatus auf dem Tabreiter Jobserver den Jobserver und wählen Sie das Kontextmenü Im Browser öffnen.
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Das Protokoll wird gekennzeichnet mit einem Linkeintrag Log written to Job_<UID_Job>_<yyyymmdd>_<Timestamp>.log. Klicken Sie auf den Link, um das Protokoll anzuzeigen.
Die Dateien werden im Protokollverzeichnis des One Identity Manager Service abgelegt.
Ablagestruktur:
<Protokollverzeichnis>\JobLogs\<Erste 4 Stellen der UID_Job>\Job_<UID_Job>_<yyyymmdd>_<Timestamp>.log
Um den Protokollierungsmodus zu beenden