Der Designer füllt im Startvorgang eine interne Datenbank. Als Datenbanksystem wird SQLite verwendet. Diese interne Datenbank enthält das Schema und die Daten aus dem Systemanteil der verbundenen One Identity Manager-Datenbank.
Je nach Programmeinstellung wird die interne Datenbank beim Programmstart im Hauptspeicher oder auf der Festplatte der Arbeitsstation abgelegt. Um Dateninkonsistenzen zu vermeiden, sollte nur eine Instanz des Programms pro Datenbank gestartet werden. Wird die interne Datenbank der ersten Instanz auf der Festplatte der Arbeitsstation abgelegt, dann werden die internen Datenbanken aller weiteren Instanzen in den Hauptspeicher geladen.
Alle Objektänderungen in Programm erfolgen in der internen Datenbank. Dabei werden die Berechtigungen, Bildungsregeln und Nebenwirkungen der Customizer beachtet. Die vom Anwender ausgeführten Änderungen werden in einem Änderungsprotokoll aufgezeichnet. Wird die interne Datenbank auf der Festplatte abgelegt, werden alle Änderungen zusätzlich auch in dieser Datenbank protokolliert. Im Falle eines Programmabsturzes kann damit nach dem Verbinden zur Datenbank der letzte Änderungsstand komplett wiederhergestellt werden.
Mit der Datenübernahme werden alle aufgezeichneten Änderungen in der verbundenen One Identity Manager-Datenbank nachgezogen. Dies erfolgt über die Objektschicht, so dass beispielsweise Prozesse generiert werden und Bildungsregeln beachtet werden. Im Unterschied zur bisherigen Objektverarbeitung gilt hier aber das Prinzip "last writer wins". Das bedeutet Änderungen der gleichen Eigenschaft eines Objektes, die in der Zwischenzeit von anderen Anwendern durchgeführt und gespeichert wurden, werden überschrieben.
Abhängig von der Programmeinstellung wird die interne Datenbank beim Beenden des Programms von der Festplatte gelöscht. Beim erneuten Start des Programms müssen so alle Daten erneut aus der One Identity Manager-Datenbank geladen werden, was zu einer längeren Startphase führen kann. Wird die interne Datenbank beim Beenden des Programms nicht gelöscht, so kann der nächste Startvorgang verkürzt werden, da nur die Änderungen aus der verbundenen One Identity Manager-Datenbank nachgeladen werden.
Die One Identity Manager Dokumentation erreichen Sie im Designer über das Menü Hilfe > Suchen in lokaler Hilfe.
Über das Menü Hilfe oder F1 kann in die allgemeine Hilfe zum Designer gewechselt werden. In jedem Editor werden im Menü Hilfe weitere themenspezifische Hilfeeinträge angeboten.
Zusätzlich wird im Designer über eine Hilfeanzeige für einzelne Eigenschaften der dargestellten Objekte angeboten. Bei Mausklick auf das Hilfesymbol wechselt der Mauszeiger in das Hilfesymbol. Bei anschließenden Mausklick auf eine Spaltenbezeichnung werden die Hinweise zur Nutzung der Spalte in Form eines Tooltips angezeigt.
Im Bearbeitungsbereich des Designer werden die folgenden Ansichten dargestellt. Die Bearbeitung der Daten erfolgt über verschiedene Editoren, deren Funktionsumfang und Arbeitsweise auf die unterschiedlichen Konfigurationsaufgaben abgestimmt sind.
Tabelle 41: Ansichten des Designer
Navigationsansicht |
Die Navigationsstruktur der Benutzeroberfläche ist hierarchisch aufgebaut und erlaubt eine anwenderorientierte Navigation bis zur Auswahl einer Objektdefinition. Der oberste Ebene der Hierarchie dient der Einordnung der mit One Identity Manager verwalteten Daten in definierte Kategorien. |
Dokumentenansicht |
In der Dokumentenansicht werden die Überblickformulare angezeigt und die ausgewählten Editoren in einem Dokument geöffnet. Bei Auswahl eines Objektes in der Navigationsansicht wird in der Dokumentenansicht das dazugehörige Überblickformular angezeigt.
TIPP: Ist der Direktbearbeitungsmodus aktiviert, wird das Überblickformular in der Anzeige übersprungen und sofort der erste zum Objekt verfügbare Editor gestartet. |
Aufgabenansicht |
Bei Auswahl eines Objektes in der Navigationsansicht werden in der Aufgabenansicht die verfügbaren Editoren und die ausführbaren Aufgaben angezeigt. Bei Auswahl einer Aufgabe wird der entsprechende Editor oder das Formular in der Dokumentenansicht geöffnet. |
Änderungsprotokoll |
Im Änderungsprotokoll werden die vom Anwender ausgeführten Änderungen dargestellt. |
Fehlerprotokoll |
Im Fehlerprotokoll des Programms werden alle Warnungen und Fehlermeldungen angezeigt, die seit dem Programmstart aufgetreten sind. Bei Neustart des Designer wird das Fehlerprotokoll des Programms neu initialisiert. Ausführliche Informationen zum Fehlerprotokoll finden Sie im One Identity Manager Handbuch zur Prozessüberwachung und Fehlersuche. |
Änderungskennzeichen |
In dieser Ansicht werden Änderungskennzeichen erstellt und bearbeitet. Ausführliche Informationen zum Arbeiten mit Änderungskennzeichen finden Sie im One Identity Manager Administrationshandbuch für betriebsunterstützende Aufgaben. |
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