Im Definitionsbaumfenster können an kundenspezifischen und definierten Objekten Lesezeichen an jeder beliebigen Stelle gesetzt werden.
Um ein Lesezeichen zu setzen
Hinweis: Das gewünschte Datenbankobjekt muss bereits ausgewählt und im Definitionsbaumfenster geöffnet sein.
- Markieren Sie im Definitionsbaumfenster den gewünschten Knoten.
- Wählen Sie im Kontextmenü die Funktion Lesezeichen setzen und erfassen Sie eine Beschreibung für das Lesezeichen.
- Bestätigen Sie Ihre Eingabe mit OK.
Um ein Lesezeichen zu entfernen
Um Lesezeichen zu verwalten
- Wählen Sie in der Menüleiste Ansicht den Eintrag Lesezeichen.
Im unteren Bereich des Web Designers wird das Fenster Lesezeichen angezeigt. Hier werden die mit einem Lesezeichen markierten Objekte in der zeitlich gespeicherten Reihenfolge aufgelistet.
- Doppelklicken Sie ein Objekt im Fenster Lesezeichen.
Hinweis: Das markierte Objekt wird ebenfalls im Definitionsbaumfenster angezeigt. Navigieren Sie zwischen den Lesezeichen, indem Sie F2 drücken.
Das Fenster Lesezeichen verfügt über eine eigene Symbolleiste, die in der folgenden Tabelle beschrieben wird.
Tabelle 25: Symbolleiste des Fensters "Lesezeichen"
|
Alle Lesezeichen löschen.
Alle gesetzten Lesezeichen werden nach einer Sicherheitsabfrage endgültig aus der Liste gelöscht. |
|
Beschreibung bearbeiten.
Beim Betätigen dieser Schaltfläche öffnet sich ein Dialogfenster zur Eingabe einer Beschreibung für das Lesezeichen. Die Beschreibung kann ergänzt, geändert oder gelöscht werden. Diese Funktion kann auch durch einen Rechtsklick auf das gewählte Objekt aufgerufen werden. |
|
Aktuelles Lesezeichen löschen.
Das gewählte Lesezeichen wird nach einer Sicherheitsabfrage endgültig aus der Liste gelöscht. Bei einer Gruppierung nach Modulen/Komponenten werden alle Lesezeichen des markierten Moduls oder der Komponente gelöscht. Diese Funktion kann auch durch einen Rechtsklick auf das gewählte Objekt aufgerufen werden. |
|
Nach Modulen/ Komponenten gruppieren.
Die mit einem Lesezeichen markierten Objekte werden entsprechend ihrer Zugehörigkeit unter die Module oder Komponenten gruppiert und in alphabetischer Reihenfolge aufgelistet. |
|
Nur die Lesezeichen zum aktuellen Webprojekt anzeigen.
Diese Schaltfläche filtert nur Lesezeichen, die zum kompilierten Webprojekt gehören. Nach erneutem Anklicken der Schaltfläche werden ausgeblendete Lesezeichen wieder angezeigt. |
Die Befehlsliste zeigt alle vollzogenen Änderungen des Objektes an, das gerade im Definitionsbaumfenster aktiv ist. Für jedes Objekt im Definitionsbaumfenster wird eine eigene Befehlsliste geführt. Über die Schaltflächen in der Symbolleiste können Befehle zurückgenommen oder erneut ausgeführt werden (Undo-/Redo-Liste).
Ausgeführte Befehle sind in der Liste mit dem Symbol gekennzeichnet. Bei zurückgenommenen Befehlen fehlt dieses Symbol.
Bei der Verwendung von Assistenten werden eine Reihe von Befehlen automatisch durchgeführt. In der Befehlsliste werden diese als zusammengefasstes Kommando dargestellt. Die einzelnen Befehle erscheinen in einer zweiten Ebene. Zurücknehmen lässt sich aber nur das zusammengefasste Kommando.
Tabelle 26: Funktionen in der Befehlsliste
|
Rückgängig (Undo).
Macht den letzten, durchgeführten Befehl in der Liste rückgängig. |
|
Wiederholen (Redo).
Stellt den letzten, zurückgenommenen Befehl der Liste wieder her. |
Nachdem Sie ein Webprojekt erfolgreich kompiliert haben, können Sie im Fenster Eigenschaften wichtige Informationen über einzelne Knoten abrufen. In diesem Fenster können Sie die Eigenschaftswerte von Steuerelementen während der Laufzeit der Anwendung überprüfen.
HINWEIS: Für diese Funktion muss eine WCF-Verbindung hergestellt sein.
Das Fenster Eigenschaften ist in zwei Bereiche aufgeteilt. Im linken Teil des Fensters wird die Baumstruktur der ASP.NET-Steuerelemente angezeigt, wie sie auf dem Webserver zum Zeitpunkt der Webseitenerstellung vorlag. Zu den Steuerelementen werden auch die zugehörigen Datenbankobjekte und IDs aufgeführt. Im rechten Bereich des Fensters werden die Eigenschaften und Eigenschaftswerte zu den Steuerelementen angezeigt.
Um sich die Eigenschaften eines Knotens anzusehen, können Sie beispielsweise in der Vorschau an eine Stelle klicken, die Sie sich im Fenster Eigenschaften näher betrachten möchten. Diese Stelle wird im Fenster Eigenschaften farblich hervorgehoben.
HINWEIS: Dies ist jedoch nur für Anzeigeknoten möglich, da nur diese in der Vorschau dargestellt werden. Die Eigenschaften von Daten- und Aktionsknoten werden nur im Debug-Modus angezeigt.
Um ein Definitionsobjekt anzuzeigen
- Klicken Sie an die Stelle in der Vorschau, die Sie sich genauer ansehen möchten.
Das angeklickte Objekt wird in der Baumstruktur des Fensters Eigenschaften markiert.
Hinweis: Wenn es sich bei dem markierten Objekt um ein Steuerelement handelt, werden im Kontextmenü die Einträge Zum Definitionsobjekt und Zur Abfrage wechseln angezeigt. Haben Sie ein Objekt anderer Art markiert, steht kein Kontextmenü zur Auswahl.
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste das markierte Objekt im Fenster Eigenschaften.
Im Kontextmenü werden Ihnen die Einträge Zum Definitionsobjekt und Zur Abfrage wechseln angezeigt.
- Klicken Sie den Eintrag Zum Definitionsobjekt.
Das Definitionsobjekt wird im Definitionsbaumfenster markiert.
Tabelle 27: Funktionen der Symbolleiste des Fensters "Eigenschaften"
|
Markiert übergeordnete Knoten.
Nach Betätigen dieser Schaltfläche werden die übergeordneten Knoten zum Definitionsobjekt im Fenster Eigenschaften markiert. |
|
Markiert untergeordnete Knoten.
Mit dieser Schaltfläche navigieren Sie sich im Fenster an der Baumstruktur von Knoten zu Knoten nach unten. Auf der rechten Seite des Fensters wird in der Spalte Property die zum markierten Knoten dazugehörende Eigenschaft farblich hervor gehoben. |
|
Schließt alle Knoten und Unterknoten.
Mit der Schaltfläche Alles einklappen werden alle Knoten und Unterknoten in der Ansicht geschlossen. Nur die erste Ebene der Knoten ist sichtbar. |
|
Öffnet alle Knoten und Unterknoten.
Mit der Schaltfläche Alles ausklappen öffnen Sie alle Knoten, die Unterknoten und weitere untergeordnete Knoten besitzen. Die Baumstruktur wird mit allen Ebenen angezeigt. |
|
Zeigt weitere Details an.
Mit dieser Schaltfläche wird das Definitionsobjekt im Definitionsbaumfenster markiert und Sie können sich die weiteren Details ansehen. |
Im Dialogfenster Mehrsprachige Texte können Sie einerseits mehrsprachige Texte anlegen und bearbeiten, andererseits Referenzen zu den Knoten im Definitionsbaumfenster erzeugen. Das Dialogfenster rufen Sie in der Menüleiste über Bearbeiten > Beschriftungen auf.
Mehrsprachige Texte (werden auch als Captions bezeichnet) sind eigenständige Objekte und werden nicht innerhalb der zum Webprojekt gehörenden Dateien gespeichert. Stattdessen wird in den Knoten des Webprojekts eine Referenz auf den mehrsprachigen Text hinterlegt.
Bevor Sie mehrsprachige Texte anlegen oder bearbeiten, definieren Sie in Ihrem Webprojekt Objekte, die in Ihrer Webanwendung Text ausgeben. Für diese Objekte werden Schlüssel angelegt. Diese Schlüssel erhalten für jede Sprache eine Beschriftung. Das heißt, die Schlüssel werden in die Sprachen übersetzt, die Sie anbieten möchten.
Mehrsprachige Texte anlegen und bearbeiten
Für das Anlegen und Bearbeiten von Schlüsseln und Übersetzungen steht Ihnen der Tabreiter Beschriftungen im Dialogfenster zur Verfügung. Dort finden Sie verschiedene Funktionen in der Symbolleiste, die in der folgenden Tabelle aufgeführt und beschrieben werden.
Tabelle 28: Funktionen der Symbolleiste des Dialogfensters "Mehrsprachige Texte"
|
Hinzufügen.
Ermöglicht das Hinzufügen einer neuen Beschriftung. |
|
Löschen.
Löscht die im Bearbeitungsbereich aktive Beschriftung nach einer Sicherheitsabfrage aus der Datenbank. |
|
Speichern.
Speichert die neue Beschriftung beziehungsweise die Änderungen in der Datenbank. |
|
Beschriftung zuweisen.
Diese Schaltfläche ist nur aktiv, wenn der Dialog über einen Knoten im Definitionsbaumfenster aufgerufen wurde. Mit Betätigung der Schaltfläche wird die im Bereich Bearbeiten aktive Beschriftung dem Knoten zugeordnet. |
Hinweis: Das Dialogfenster Mehrsprachige Texte, das Sie über die Knotenbearbeitung eines einzelnen Knotens aufrufen, enthält einen weiteren Tabreiter Direktverarbeitung, in dem Sie zusätzliche Einstellungen vornehmen können. In diesem Fall wird die ausgewählte Beschriftung dem entsprechenden Knoten im gleichen Arbeitsschritt zugeordnet.
Folgende Eigenschaften werden zum Anlegen und Bearbeiten mehrsprachiger Texte im Tabreiter Beschriftungen bearbeitet.
Tabelle 29: Eigenschaften von mehrsprachigen Texten
Sprache |
Identifiziert die Sprache, in der der Text verfasst ist. |
Schlüssel |
Ein eindeutiger Wert, über den das Objekt referenziert wird. |
Text |
Der anzuzeigende Text in der entsprechenden Sprache. |
Kundenspezifischer Text |
Ein kundenspezifischer Text, der in der Anzeige einen vordefinierten Text ersetzt.
Mit einem kundenspezifischen Text ist es möglich, Texte in vordefinierten Modulen den Kundenwünschen anzupassen, ohne kundenspezifische Module zu erzeugen. |
HINWEIS: Über das Auswahlfeld Sprache können Sie die Sprache für die Beschriftung festlegen. Zur Auswahl stehen beispielsweise die Einstellungen English - United Kingdom [en-GB] oder English - United States [en-US] für die Sprache Englisch. Entscheidend beim Anlegen von Beschriftungen in verschiedenen Sprachen sind außerdem die Einstellungen Ihres Webbrowsers, in dem Sie Ihre Webanwendung öffnen. Liegt die ausgewählte Sprache beziehungsweise Sprache in Ihrem Webbrowser nicht als Übersetzung vor, wird eine Übersetzung aus der nächsten übergeordneten Sprachfamilie gesucht.
Der Schlüssel, der den Text in der Webanwendung ausgibt, kann in einem SQL-Bearbeitungsfenster manuell erfasst und bearbeitet. Liegt dem Knoten noch kein Schlüssel vor, ist das SQL-Bearbeitungsfenster leer. Existiert zum Schlüssel bereits eine Beschriftung, steht im SQL-Bearbeitungsfenster folgender SQL-Ausdruck:
translate ("#LDS#<Schlüssel>")
Dabei steht translate für den Aufruf der entsprechenden Web Designer SQL-Funktion. #LDS# kennzeichnet, dass ein Schlüssel mit der Beschriftung folgt.
Finden Sie für einen Schlüssel keine passende Übersetzung in der Sprache, die Sie anbieten möchten, können Sie in diesem Fall eine neue Beschriftung anlegen. Das SQL-Eingabefeld im Tabreiter Direktbearbeitung ist bei fehlender Übersetzung leer. Sie können die Übersetzung als SQL-Ausdruck im Eingabefeld manuell erfassen.
Hinweis: Wurde für eine Sprache keine Übersetzung angelegt, wird in der Vorschau und Webanwendung der Text angezeigt, der im Eingabefeld Schlüssel hinterlegt wurde.
Beispiel:
translate("#LDS#Hello World!")
Dieser SQL-Ausdruck wird in Ihrer Webanwendung als Hello World! angezeigt. Es ist keine Übersetzung beziehungsweise Beschriftung zum Schlüssel in der Datenbank vorhanden.
Diese Funktion ist insbesondere in den ersten Phasen eines Projekts hilfreich, in der angezeigte Texte häufig geändert werden. Bis zur ersten Abnahme der Texte durch den Kunden werden nur die Schlüssel gepflegt. Nach erteilter Abnahme werden die Beschriftungen mit allen benötigten Übersetzungen angelegt.
Die Funktion Translate ermöglicht außerdem die Verwendung von Parametern. Bei der Verwendung von mehreren Parametern, ist es nicht erforderlich, die Parameterverweise ({0}) im Schlüssel anzugeben. Die Angabe der Parameterverweise im Text ist ausreichend. Möchten Sie die Parameterverweise im Text anzeigen, ist die Angabe der Parameterbestückung in der Funktion erforderlich. Wie diese Variante genau aussieht, können Sie sich im folgenden Beispiel ansehen.
Beispiel mit zwei Parametern:
translate('#LDS#Please fill in the field "{0}" on the request "{1}".', datacaption(shoppingcartitem, currentcolumn), from shoppingcartitem select current displayvalue(uid_accproduct))
In der folgenden Schrittanleitung wird das Hinzufügen einer Beschriftung an einem Knoten vom Typ Label beschrieben.
Um einem Knoten direkt eine Beschriftung hinzuzufügen
- Wählen Sie im Definitionsbaumfenster einen Knoten vom Typ Label, dem Sie eine Beschriftung hinzufügen möchten.
- Wählen Sie das Fenster Knotenbearbeitung.
- Klicken Sie neben dem Eingabefeld Text.
Das Dialogfenster Mehrsprachige Texte wird angezeigt.
- Wählen Sie den Tabreiter Direktbearbeitung.
- Nehmen Sie eine der folgenden Aktionen vor:
- Erfassen Sie einen SQL-Ausdruck.
- Bearbeiten Sie den SQL-Ausdruck.
- Speichern Sie die Änderungen.
Beschriftungen suchen
Um bereits angelegte mehrsprachige Texte zu bearbeiten, ist im oberen Bereich des Dialogfensters eine Suchfunktion mit verschiedenen Optionen implementiert.
Tabelle 30: Optionen der Suche im Dialogfenster "Mehrsprachige Texte"
Schlüssel und Text durchsuchen |
Durchsucht Schlüssel und Text. |
Nur im Schlüssel suchen |
Durchsucht nur im Schlüssel. |
Nur im Text suchen |
Durchsucht nur im Text. |
In allen vorhandenen Sprachen suchen |
Durchsucht alle vorhandenen Sprachen. |
Bei der Suche nach Texten werden die vordefinierten und kundenspezifischen Texte durchsucht. Die Suchergebnisse werden in der Ergebnisliste aufgeführt und können von dort durch Anklicken zur Bearbeitung ausgewählt werden.
Um nach einer Beschriftung zu suchen
- Öffnen Sie das Dialogfenster Mehrsprachige Texte über die Menüleiste des Webprojektes oder über den gewünschten Knoten im Definitionsbaumfenster.
- Schränken Sie die Suche mithilfe einer der Optionen ein.
- Wählen Sie im Auswahlfeld Sprache eine Sprache, in der Sie eine Beschriftung suchen.
Hinweis: Im Web Portal wird die Darstellung von mehrsprachigen Texten und anderen Werten wie zum Beispiel Zahlen- oder Datumsangaben von der eingestellten Sprache im verwendeten Browser bestimmt. Bei der Pflege von mehrsprachigen Texten müssen Sie eine Sprache festlegen, für die der mehrsprachige Text gelten soll. Ausführliche Informationen zu Sprachen finden Sie im One Identity Manager Konfigurationshandbuch.
- Erfassen Sie im Eingabefeld der Suchmaske Teile oder den gesamten Ausdruck der Beschriftung und klicken Sie .
In der Ergebnisliste werden alle Beschriftungen angezeigt, die auf den Suchbegriff zutreffen.
Hinweis: Wenn eine der Optionen Schlüssel und Text durchsuchen oder Nur im Schlüssel suchen aktiv ist, dann werden die in der Ergebnisliste angezeigten Schlüssel mit einem Asterisk (*) gekennzeichnet.